Heft 04/2022


Editorial

Rainer Brockhaus

Mose und Abraham

Mose sollte aufschreiben, was Gott selbst berichten und Menschen bekannt machen wollte: über den Anfang, die Zeit der ersten Menschen, über die große Flut … Nun sollte er auch Gottes Bericht über Abraham niederschreiben. Gewiss wusste Mose schon manches über den Stammvater der Israeliten, weil Eltern und Vorfahren von diesem Mann erzählt hatten. Jetzt aber ...

S. 1

Leben

Frank Warias

Abraham – ein Lebensbild

Das Leben Abrahams führt uns von Mesopotamien nach Kanaan und Ägypten und umfasst die Zeit zwischen 2200 v. Chr. und 2000 v. Chr. Geboren wird Abram, so sein Geburtsname, ungefähr 2166 v. Chr. in der Stadt Ur am Unterlauf des Euphrats. Dort wächst er auf und heiratet Sarai, seine Halbschwester, die Tochter seines Vaters Tarah, aber nicht seiner Mutter. Ihre Ehe bleibt ...

S. 4

Folgen

Christian Rosenthal

Abraham begegnet dem Gott der Herrlichkeit

Die Stadt Ur in Chaldäa lag im sogenannten „Zweistromland“ (Mesopotamien), nicht weit entfernt von den Flüssen Euphrat und Tigris. Es gab dort eine hochentwickelte Zivilisation, die ein angenehmes Leben möglich machte. Seit den Tagen Kains gab es ja kulturelle Vergnügungen und technischen Fortschritt (vgl. 1. Mo 4,20-22). Davon konnte man auch in Ur viel finden, ...

S. 8

Glauben

Ernst-August Bremicker

Abraham im Neuen Testament

Abraham war ein Gläubiger des Alten Testaments. Dennoch wird er – wie viele andere Gläubige auch – im Neuen Testament erwähnt. Sein Name taucht sogar öfter auf als alle andere Namen aus dem Alten Testament. Um ein vollständiges Bild dieses Glaubensmannes zu bekommen, benötigen wir auch das Neue Testament. Wir lernen, dass beide Bibelteile ...

S. 12

Warten

Klaus Brinkmann

Ein Glaubensheld auf Irrwegen!?

Abram hat bereits bewiesen, dass er Gott glaubte und vertraute. Er hat auf die Aufforderung Gottes hin seine Heimat verlassen und ist losgezogen, ohne genau zu wissen, wohin Gott ihn führen würde. Doch auch bei ihm kommt es zu Situationen, in denen er „die Sache selbst in die Hand nimmt“, anstatt im Glauben und Vertrauen auf seinen Gott und auf dessen Rettung zu warten. ...

S. 16

Vertrauen

Alexander Schneider

Glaube gegen jede Hoffnung

Fällt es dir schwer, Gottes Verheißungen zu glauben? Zweifelst du an Versen wie Römer 8,28, die zeigen, dass Gott immer einen perfekten Plan verfolgt? Fragst du dich oft, wie Gott seine scheinbar unmöglichen Versprechen in deinem Leben überhaupt (noch) umsetzen kann? Dann kannst du vom „Vater aller Glaubenden“ höchstpersönlich lernen … ...

S. 20

Lieben

Horst Zielfeld

Abraham, der Freund Gottes

An drei Stellen nennt die Bibel Abraham „Freund Gottes“: 2. Chronika 20,7; Jesaja 41,8; Jakobus 2,23. In der ersten Stelle geht es um Josaphat, der vor dem Kampf gegen die eingefallenen Moabiter und Ammoniter zu Gott betete und sagte: „Hast nicht du, unser Gott, die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und es den Nachkommen Abrahams, deines Freundes, ...

S. 24

Ge(ge)ben

Henning Brockhaus

Nimm deinen Sohn!

Nimm deinen Sohn! Mit dieser Aufforderung beginnt Gott die größte Glaubensprüfung im Leben Abrahams. Wenn es bisher „nur“ darum ging, auszuharren, zu warten, zu vertrauen und als Fremder in Kanaan zu leben, wird diese Prüfung nun sein Innerstes erregen und ihn zum Äußersten treiben. Es wird Abraham wohl unvorbereitet getroffen haben, ...

S. 28

Jesus Christus

Die Auferstehung des Herrn Jesus

Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche …, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Johannes 20,19.20 Am frühen Morgen des Auferstehungstages des Herrn Jesus fanden die Frauen das leere Grab vor. Im Lauf des Tages erschien der Herr mehreren seiner Jünger persönlich. Und am Abend saßen die Jünger zusammen und ...

S. 32


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