Augenblick

Als Jesus in die Welt kam

Es ist uns nicht bekannt, an welchem Tag es genau geschah, doch es war zweifellos ein einzigartiger Moment in der Geschichte der Menschheit: der Tag der Geburt Jesu, als der Sohn Gottes Mensch wurde.

Es ist kaum vorstellbar, was es für den Schöpfer und Erhalter des Universums bedeutete, in seine eigene Schöpfung einzutreten. Und das nicht in prunkvollen Palästen, sondern als neugeborenes Kind in einer Krippe. Obwohl Ihm alles gehört, kam Er nicht in Wohlstand und Reichtum, sondern in bitterer Armut. Er, der die Menschen mit Gutem versorgt, wurde nun von ihnen versorgt – der Schöpfer in den Händen seiner eigenen Geschöpfe.

Der Sohn Gottes ist allmächtig und allgegenwärtig. Doch als Mensch auf der Erde erlebte Er die Bedürfnisse des Menschseins: Schlaf, Hunger und Durst. Er begab sich in die Begrenztheit von Raum und Zeit.

 

„Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun“

Heb 10,9

 

Immer wieder staunen wir, dass der Sohn Gottes sich freiwillig so erniedrigte. Nur so konnte Er den Auftrag Gottes ausführen. Sein ganzes Leben entsprach dem Willen Gottes, des Vaters. Was für eine Freude für Gott, den Vater!

 

„Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu erretten“

1. Tim 1,15

 

Der Herr Jesus wurde Mensch, um sterben zu können. Wenn Sünder errettet werden sollten, dann musste ein sündloser Mensch sein Leben als Lösegeld geben. Erst mit der Geburt des Herrn Jesus kam solch ein Mensch in die Welt. In seiner unermesslichen Liebe zu den Verlorenen nahm Er den Platz der tiefsten Erniedrigung ein, indem Er bereit war, für dich und mich am Kreuz auf Golgatha zu sterben.

 

Kein Mensch dies Wunder fassen kann,
kein Engel kann's verstehen.
Der Glaube schaut's und betet an,
bewundert, was geschehen.
Drum sei Dir unser Lob geweiht,
denn Dir, dem Herrn der Herrlichkeit,
Lob, Ehr und Ruhm gebühren.