Editorial
Namensvetter auf getrennten Wegen
Zwei Namensvettern, zwei Familien, zwei Lebenskonzepte, zwei Henochs1: Der eine war für den eigenen Erfolg unterwegs, der andere wandelte mit Gott. Die Kontraste der beiden sind beeindruckend – und herausfordernd. Welchem der beiden Henochs gleichen wir?
Henoch I – Start-up für Fortschritt und Wohlstand
Leben, um weiterzukommen, um sich und den Nachkommen Wohlstand zu sichern. So startet Henoch I (1. Mo 4,17 ff.) und wird zum erfolgreichen Stadtarchitekten – die er gleich nach seinem eigenen Namen benennt. Ja, er war ein Anfänger (eine der Namensdeutungen zu Henoch) – und startete durch. Seine Nachfahren haben ganz in seinem Sinn gehandelt: Wirtschaft, Kultur/Musik und Technik kommen zu erster Blüte. Da sind wir doch alle nah dran im Alltag, oder? Als treue Zeugen für unseren Herrn oder als Leute, die ihr Herz ein Stück weit an Beruf und Hobby verloren haben?
Henoch II – Shut-down für Besinnung und Neustart mit Gott
Die Geburt des ersten Sohnes bringt Henoch II (1. Mo 5,21ff.) zum inneren Shut Down – er besinnt sich auf den großen Gott und führt von Stund‘ an ein Leben mit Ihm, unterwiesen (eine weitere Namensdeutung zu Henoch) von Gott selbst. 300 Jahre Wandel mit Gott – eine „Spitzenleistung“, aus Gnade. Und dabei ist Henoch II kein Leisetreter: Er spricht gegenüber seinen Mitmenschen Klartext und warnt vor dem Gericht. Auch seine Nachkommen treten in die Spuren ihres Vaters – glaubensvoll. Henoch II und seine Familie (Seth) ermutigen zu echter Gemeinschaft mit Gott und zu mutigem Bekennen unseres Herrn. Lies dazu auch den Artikel zu Henoch in diesem Heft!
Shut down oder Start-up?
Das Jahr geht bald zu Ende, wie ein Shut-down. Nutzen wir diese Zeit für segensreiche Gemeinschaft mit Gott, für glaubwürdiges Weitersagen der Gnade – für gerichtsreife Mitmenschen? Weihnachten und Neujahr sind exzellente Möglichkeiten, das „Große Licht“ des Herrn zu verbreiten. Lies dazu auch den Artikel zu Jesaja 9.
Oder fixieren wir uns auf unser eigenes Start-up: das Erreichen unserer Ziele im Studium, im Beruf, in der Gesellschaft? Henoch II erhält von Gott für seinen Lebensstil die Bestnote: „Gott wohlgefallen“. Da lohnt es sich, wenn nötig, sich von Gottes Wort wachrütteln zu lassen wie Josia – lies dazu den Buchauszug im Heft.
Gottes Segen und Mut für ein frohes Leben mit Ihm – auch im mutigen Zeugnis für Ihn!
[1] Hanoch (1. Mo 4,17) und Henoch (1. Mo 5,21) haben im Hebräischen dieselbe Schreibweise.
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