Editorial

Ein Brief für dich!

Hast du schon einmal einen Brief bekommen? So einen „richtigen“, d.h. persönlich an dich adressierten Brief, der aus mehreren Seiten Text bestand?! (Und ich meine jetzt keine Briefe, die von einem Geldinstitut oder einer Krankenadresse an dich verschickt werden …)

Ein Brief, dessen Absender dich gut kennt und dessen Inhalt dir viel bedeutet; eine schriftliche Nachricht, bei der sich jemand richtig Gedanken (um dich) gemacht hat und Zeit investiert hat, um dir zu schreiben?!

Ein Brief, den du in deiner Nachttischschublade aufbewahrst und von Zeit zu Zeit nochmal liest; eine Botschaft, die irgendwas in deinem Leben verändert hat?!

Wenn du jünger als 25 bist (und damit zur eigentlichen Kern-Zielgruppe von „Folge mir nach“ gehörst), lautet deine Antwort – so fürchte ich – wohl eher „nein“.

In dieser Ausgabe von „Folge mir nach“ geht es um einen Brief aus dem Neuen Testament, auf den die oben beschriebenen Kennzeichen zutreffen: Wenn du mal den zweiten Vers des ersten Korinther-Briefes (sozusagen die Adresszeile) liest, findest du dich wieder: Denn Paulus schreibt „allen, die an jedem Ort [setze deinen Wohnort ein] den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen“. Du bist adressiert, ich bin adressiert. Deshalb nimm dir mal Zeit und Ruhe, die einzelnen Kapitel dieses Briefes durchzulesen – und danach gerne auch die verschiedenen Artikel, die auf den folgenden Seiten abgedruckt sind.

Dieses Heft hat leider nicht genug Platz, um auf alle Themen und Unterthemen dieses langen und inhaltsreichen Bibelbuches einzugehen, sodass wir eine Auswahl getroffen haben. Wenn dir ein Thema fehlt oder du eine Frage zum ersten Korinther-Brief hast, die in dieser Ausgabe nicht beantwortet wird, schreib uns doch gerne einen Brief oder eine E-Mail! – Die Adresse findest du in der linken Spalte.

Wir freuen uns über jede Reaktion – jetzt wünsche ich dir viel Freude und Gottes Segen beim Lesen!