Augenblick

Was bleibt am Ende?

Gott hat die Zeit geschaffen und mit der Zeit sind Veränderungen verbunden, die für jeden offensichtlich sind: Ein Blick in den Spiegel reicht aus, um zu sehen, wie du dich in den letzten zehn oder 20 Jahren verändert hast. Auch deine Interessen, deine Prioritäten und die Einschätzung und Beurteilung bei verschiedenen Themen und Situationen verändern sich im Lauf der Zeit.

Die Zeit bringt nicht nur Veränderung mit sich, sondern zeigt uns auch die Endlichkeit oder Vergänglichkeit aller Dinge auf. Bist du glücklich über dein neues Fahrrad, dein Auto, deine Wohnung oder dein Haus? Das ist erstmal völlig in Ordnung; und doch sind alle diese irdischen Dinge der Vergänglichkeit unterworfen. Da stellt sich die Frage: Was bleibt? Worauf sollte ich meine Prioritäten legen und auf was soll mein Leben ausgerichtet sein?

Antworten dazu gibt es im Wort Gottes, das für immer besteht und sich nie verändert. Dort werden wir u.a. aufgefordert, unvergängliche Schätze im Himmel zu sammeln und bleibende Frucht zu bringen (Mt 6,19-21; Joh 15,16)

Dies ist nur möglich, wenn wir unser Leben in direkter und ungetrübter Gemeinschaft mit unserem Herrn führen und Ihm in Gehorsam dienen. Dann mag es zwar auch Veränderungen geben, z.B. im Blick auf die Art oder den Umfang unserer Arbeit für den Herrn. Aber wenn es ein Leben in Gehorsam gegenüber dem Herrn Jesus ist, dann ist es ein erfülltes Leben zu seiner Ehre: Die Erfahrungen, die du auf diesem Weg mit deinem Herrn sammelst, sind nämlich nicht verloren. Wenn du sie auch auf der Erde vergessen solltest, sind sie im Himmel nicht vergessen. Dabei geht es übrigens nicht nur um Erfahrungen mit dem Herrn Jesus, sondern (vielleicht in erster Linie) darum, Gott selbst besser kennen zu lernen. Alles, was du hier auf der Erde über deinen Herrn und über Gott, den Vater, lernst und dir groß wird – das bedeutet wirklich „bleibenden Gewinn“.

 

Ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe.

Joh 15,16