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Gottes Heilsplan – realisiert mit oder ohne Epochen?

Gottes Heilsplan – realisiert mit oder ohne Epochen?

 

Betrifft: Martin Luther – Rechtfertigung aus Glauben (Teil 6)
https://www.folgemirnach.de/2017-06-martin-luther-rechtfertigung-aus-glauben-teil-6-a3181.html

Ihr Lieben,

nun schreibe ich doch, obwohl es mir schwer fällt, da ich es, wie Paulus es Timotheus rät, machen möchte: Von solchen Streitfragen halte dich fern! Trotzdem: Eure Lehre des Dispensationalismus (Darby) raubt in Teilen Jesus Christus die Ehre. SEIN Heilsplan ist doch in Matthäus 1 (und in der Geschlechterreihe Jesu im Lukas Evangelium) ganz klar gezeigt, wozu einen anderen Heilsplan?

Und wo steht, dass wir "heimlich" sprich still und leise, entrückt werden. Es gibt „dieses Zeitalter“ und "das kommende Zeitalter", am "Jüngsten Tag", wenn Jesus zum Schall der Posaune wiederkommt, dann ist Gericht, die Erde vergeht im Feuer, die neue Erde entsteht, die Hochzeit des Lammes findet statt und wir alle werden entrückt (entschuldigt die Reihenfolge, aber alles zur selben Zeit!).

Nochmal Opfer in einem Tempel, wenn Jesus ganz klar gesagt hat: "Es ist vollbracht!"? Sein Opfer ein für alle Mal (Hebräerbrief). Es ist so toll, dass ihr die Bibel lehrt, so schön, aber warum dann noch Darbys Lehre dazu? Wozu?
Seid ganz lieb gegrüßt, im Sinne von Hesekiel 33 (Wer den richtigen Weg kennt und warnt die, die auf dem falschen sind nicht, der macht sich mitschuldig. Aber wer gewarnt hat, der ist frei.)
Jesus Christus gilt die ganze, alleinige Ehre des Vaters, des Heiligen Geistes und der auserwählten, gerechtfertigten, geretteten Gläubigen, von nun an bis in Ewigkeit, Halleluja.


Im Herrn verbunden
Eure H. L.

 

 

Liebe H.,

 

herzlichen Dank für Deine Mail zum Heilsplan Gottes mit uns Menschen.

Lass mich voranstellen, dass wir uns überhaupt nicht als Verteidiger von Lehren irgendeines noch so begnadeten Dieners des Herrn sehen (John Nelson Darby). Wir kämpfen nicht für Menschen, sondern wir wollen für die Wahrheit Gottes einstehen, wie sie in der Bibel offenbart worden ist. Als Christen wollen wir so auch einander helfen, das Wort Gottes besser bzw. richtig zu verstehen und dabei jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam gegenüber Christus (2. Kor 10,5); der Wächter aus Hesekiel 33 warnt allerdings den Gottlosen …

 

Dispensationalismus („Epochenlehre“)

Zu diesem Thema gibt es unendlich viele Diskussionen, auf die ich hier unmöglich eingehen kann. Dass Gott aber zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich mit Menschen gehandelt hat und handelt und dass der Mensch stets wieder versagt hat, wird schon durch einige wenige Stellen überdeutlich; zum Beispiel in Johannes 4,23; 16,25, Apostelgeschichte 17,30; Römer 3,21; Epheser 2,13; 3,5.10; Kolosser 1,26; 2. Timotheus 1,10; Hebräer 9,26. Immer wieder taucht das „Jetzt, aber“ auf und zeigt: Es gibt etwas Neues, Anderes, vorher nicht Dagewesenes. Besonders der Unterschied zwischen Gottes Handeln mit seinem irdischen Volk (Israel) vor dem Kommen des Herrn Jesus und seinem Handeln mit dem himmlischen Volk (der Versammlung oder Gemeinde) heute wird in diesen Bibelstellen klar bezeugt – und ist zum Verständnis von Gottes Heilsplan extrem wichtig.

 

Matthäus 1 – Geschlechtsregister

Nun überrascht mich, dass Du in Matthäus 1 den Heilsplan Gottes im Geschlechtsregister siehst. Ich selbst glaube zwar auch, dass neben dem ersten Zweck, uns die menschliche (und in Matthäus 1 die königliche) Abstammung des Herrn zu zeigen, dieses Kapitel zeigt, dass Christus nicht nur zur Rettung seines eigenen Volkes gekommen ist, sondern auch für die Nationen. Deshalb werden vier Frauen genannt, von denen mindestens drei heidnischer Abstammung waren.

Aber das liegt doch mehr „verborgen“ in diesem Kapitel und ist nicht die direkt sichtbare Belehrung dieses Abschnitts. Ansonsten aber kann ich auch nicht erkennen, dass dieses Kapitel Schlussfolgerungen ziehen lässt, die eine bestimmte Heilsplanlehre stützen.

 

Heimliche Entrückung?

Ich würde auch nicht sagen, dass die Kinder Gottes „heimlich“, still und leise, entrückt werden. Denn wenn der Herr Jesus heute kommt, um uns nach 1. Thessalonicher 4,17 in den Himmel zu entrücken, dann fehlen auf einmal Millionen von Gläubigen. Das wird doch nicht verborgen bleiben können, wenn so viele Menschen von heute auf morgen nicht mehr da sind! Natürlich, den Herrn Jesus, der uns nach 1. Thessalonicher 4,17 in den Wolken begegnen wird, werden die Menschen auf der Erde nicht sehen. Aber wir werden nicht mehr da sein – und davon wird die Welt, wenn auch nur kurz, Kenntnis nehmen.

Anders gefragt: Würdest Du sagen, dass der Herr Jesus „heimlich“, still und leise, auferstanden ist? Ja, es war kein Mensch dabei! Und wir lesen im Neuen Testament nicht, dass Er nach seiner Auferstehung auch nur einem einzigen ungläubigen Menschen erschienen ist. Im Gegenteil: Petrus spricht in seiner Rede bei Kornelius davon, dass Christus erschienen ist „nicht dem ganzen Volk, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war“ (Apg 10,40.41). Nur bekehrte Juden haben Ihn als Auferstandenen gesehen.

Das passt genau zu der Ankündigung des Herrn, die wir in Matthäus 23,39 lesen: „Ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: ‚Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!’“ Das Volk Israel wird Christus erst sehen, wenn sie Jesus als ihren Messias anerkennen werden. Aber das heißt doch nicht, dass Er heimlich auferstanden ist und für diejenigen, die an Ihn glauben, bis zu diesem Zeitpunkt unsichtbar wäre.

 

Zeitalter

Dann zu den von Dir genannten Begriffen „dieses Zeitalter“, „das kommende Zeitalter“ und „der jüngste Tag“. Der Herr Jesus spricht tatsächlich von „diesem Zeitalter“ und von einem „zukünftigen Zeitalter“ (Mt 12,32). Offenbar bezieht Er sich mit „diesem Zeitalter“ auf die damalige Zeit, in der Er auf der Erde war. Wenn Er von dem „kommenden Zeitalter“ spricht, meint Er das 1.000-jährige Friedensreich, wenn Er wieder zurückkommen wird auf diese Erde, um über sie zu regieren (Heb 1,6; Eph 1,10).

Aber das Wort „Zeitalter“ (aion) kommt 97 Mal im Neuen Testament vor. Es meint nicht immer dasselbe, sondern hat ganz unterschiedliche Bedeutungen, wie man beim Lesen der vielen Stellen sehen kann.

In Epheser 2,7 ist übrigens in der Mehrzahl von den „kommenden Zeitaltern“ die Rede. Diese kommen in der von Dir skizzierten Abfolge der künftigen Ereignisse gar nicht vor, obwohl Gott sie durch seinen Apostel ausdrücklich im Plural nennt.. In Epheser 1,21 bezieht sich der Apostel, wenn er von „diesem Zeitalter“ spricht, auf unsere heutige Zeit, in der der Teufel nach Epheser 2,2 (auch dort steht im Grundtext „Zeitalter“) der Gott dieser Welt (2. Kor 4,4) ist. Das „zukünftige“ Zeitalter in Epheser 1,21 bezieht sich wieder auf das 1.000-jährige Reich.

 

Der jüngste Tag

Der Begriff „jüngster Tag“ ist der Luther-Übersetzung entnommen und wird in heutiger Sprache mit „letzter Tag“ (Joh 6,39.40.44.54; 11,24; 12,48) übersetzt. Hier ist von der Auferweckung und dem Gericht „am letzten Tag“ die Rede. An diesem Tag wird Gott diejenigen, die an den Sohn glauben (Joh 6,40), auferwecken, damit sie in das Friedensreich des Herrn eingehen können. Der Herr spricht ja in Johannes 6 und 11 zu Juden. Auf der anderen Seite wird es an diesem Tag auch Gericht geben (Joh 12,48). Von diesen beiden Seiten der Auferstehung hatte der Herr auch schon zuvor gesprochen (Joh 5,28.29).

Nun ist die Frage: Was ist mit „Tag“ gemeint, und wann wird dieser Tag sein? Dazu ist es wichtig zu verstehen, dass Tag in Gottes Wort oftmals nicht einen Tag von 24 Stunden meint, sondern eine Zeitperiode. Wenn beispielsweise vom Tag Jahwes (des Herrn) die Rede ist oder dem Tag der Drangsal (1. Mo 35,3), dem Tag des Untergangs (Obad 12), sind Zeitperioden nicht genannter Länge gemeint, die durch ein bestimmtes Merkmal geprägt sind: durch Drangsal, Niederlage oder durch die Regierung Gottes. So auch, was den letzten Tag betrifft.

Wie so oft hilft uns Gottes Wort selbst. In Offenbarung 20,3.4 ist von der Auferstehung die Rede. Die gestorbenen Gläubigen Alten und Neuen Testaments werden, wie es dort heißt, vor den 1.000 Jahren lebendig gemacht. „Die Übrigen der Toten werden nicht lebendig, bis die 1.000 Jahre vollendet waren“ (Off 20,5). Dann heißt es ab Vers 7 ausdrücklich, dass nach diesen 1.000 Jahren Gericht stattfinden wird (Off 20,7.11-15). Auf diese Gerichtszeit nimmt auch Petrus Bezug, wenn er in 2. Petrus 3,10.12 von dem Feuer spricht, wodurch der Tag Gottes, die Ewigkeit, eingeleitet wird. Das hast Du in Deinem Brief erwähnt.

 

Geheimnis

Wie steht nun das Kommen des Herrn mit dem „jüngsten Tag“ in Verbindung? In 1. Korinther 15,51 spricht der Apostel Paulus dazu von einem Geheimnis. Dieser Ausdruck „Geheimnis“ zeigt deutlich, dass das, was er jetzt schreibt, eine neue Offenbarung ist, die so nicht in den alttestamentlichen Schriften und auch nicht durch den Herrn Jesus während seines Erdenlebens offenbart worden ist. Ähnlich wird auch über die Versammlung (Gemeinde) in Epheser 3,4.5.9.10 gesprochen. Das sind eben Pläne Gottes, die ausdrücklich nicht im Alten Testament und in den Evangelien enthalten sind. Gott hat sie erst durch die Apostel und Propheten des Neuen Testament offenbart (Eph 3,5), Ihm zur Ehre. Während also der Gerichtstag, der Tag des Herrn, schon im Alten Testament beschrieben wurde, lehrt erst das Neue Testament die Entrückung der Gläubigen, und zwar vor Anbruch der Gerichtsperiode aus der Offenbarung (vgl. dazu 2. Thes 2,1.2 und Off 3,10).

 

Die letzte Posaune

Dann sprichst Du die „letzte Posaune“ an, bei der unser Herr Jesus Christus wiederkommen wird. Lass uns diesem Herrn die Ehre geben, indem wir Ihn als das bezeichnen, was Er ist: Herr! Bei dieser „letzten Posaune“ werden nach 1. Korinther 15 die gestorbenen Gläubigen auferweckt und die lebenden Gläubigen verwandelt werden. Das ist die Auferweckung, von der der Herr Jesus in Johannes 5 gesprochen und von der wir in Offenbarung 20 lesen, dass es die erste Auferstehung ist. So sehen wir, dass Gottes Wort wunderbar zusammenpasst und ein Puzzle-Stück zum anderen passt.

Was ist die letzte Posaune? Paulus kann sich nicht auf die Posaunengerichte in Offenbarung 8-11 beziehen, denn dieses Bibelbuch war noch längst nicht geschrieben und daher den Korinthern nicht bekannt. Was meint er dann? Offensichtlich benutzt er das Bild, das die Korinther damals gut kannten: Wenn die Armee der Römer aufbrach, wurde das mit Posaunenblasen begleitet, angekündigt. Und mit dem letzten Posaunenstoß brach das Lager dann endgültig auf.

So auch die lebenden Gläubigen, wenn der Herr Jesus kommen wird. Wohin brechen sie auf? 1. Thessalonicher 4 lässt uns darüber nicht im Unklaren: Wir brechen auf, um dem Herrn Jesus zu begegnen. Er wird vom Himmel herabkommen, unter anderem mit der Posaune Gottes, um uns in den Wolken in der Luft zu begegnen (Verse 16.17). Wir werden „entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein“.

 

Entrückung

Mit anderen Worten: Die Entrückung geschieht, um uns von der Erde in den Himmel zu führen. Zwischendurch aber werden wir den sehen, der uns errettet hat und in den Himmel erretten wird: unseren Retter und Herrn. Er wird uns nämlich entgegenkommen, um uns sozusagen abzuholen. Dazu kommt Er selbst in die Wolken.

Wir werden also an den Ort entrückt, von dem der Herr Jesus in die Wolken gekommen ist: in den Himmel. Das gibt dem Wort „Entrückung“ seinen Sinn: Wir werden aus den irdischen Umständen, aus unserer Umgebung heraus entrückt, um für immer bei dem Herrn zu sein. Wo ist Er heute? Im Himmel. Dorthin wird Er uns mitnehmen, wenn Er uns in die Luft entgegenkommt. Er beabsichtigt, uns zu einem Zeitpunkt, den nur Gott kennt, in das Haus seines Vaters einzuführen. Wie weiter oben beschrieben, werden wir also nicht direkt das Königreich Gottes auf der Erde haben, sondern erst in den Himmel gehen. So sagt es uns der Apostel Paulus, und dieses Wort wollen wir festhalten. Alles andere wäre ja auch keine Ermunterung, wenn diese Entrückung bedeuten würde, dass wir zuvor noch die furchtbare Drangsalszeit durchleben müssten, von der unser Herr in Matthäus 24 sagt, dass es so etwas Schlimmes nicht vorher gegeben hat und auch nicht nachher geben wird.

 

Die Ereignisse nach der Hochzeit des Lammes

Dann nach der Entrückung findet, wie Du schreibst, die Hochzeit des Lammes im Himmel statt (Off 19,6-8). Und danach wird, wie Offenbarung 19,11-16 zeigt, der Herr Jesus zusammen mit uns, den Erlösten, auf diese Erde zurückkommen, um sein Friedensreich aufzurichten. Zuvor wird Er Feinde besiegen (wie beispielsweise Offenbarung 19,17-21 zeigt). Dann wird der Teufel gebunden werden (Off 20,1.2) und für die Zeit des Friedensreichs gebunden bleiben (Verse 2.3), das wir, die wir Teil haben an der ersten Auferstehung, mit dem Herrn, dem Herrscher über Himmel und Erde, zusammen genießen können (Verse 4-6).

Nach dem 1.000-jährigen Königreich wird der Teufel noch einmal freigelassen werden (Vers 7) und einen letzten Kampf auslösen (Verse 8.), bevor er in die Hölle, den Feuersee, geworfen wird (Vers 10). Darin befinden sich dann schon zwei Hauptakteure früherer Kämpfe, die nach Offenbarung 19,20 vor dem 1.000-jährigen Reich in die Hölle geworfen werden. Danach findet abschließend das Gericht der Toten statt (Off 20,11-15), so dass die Ewigkeit mit neuem Himmel und neuer Erde beginnen kann (Off 21).

 

Die Lehre der Schrift

Ich hoffe, Du kannst aus diesen Ausführungen erkennen, wie alles in Gottes Wort zusammenpasst und das Bewahren dieser Wahrheit keineswegs Gott die Ehre raubt, sondern Ihm den Platz durch den Herrn Jesus gibt, der Ihm gebührt. Gott sorgt dafür, dass die Erde (durch Gerichte) so gereinigt und zubereitet wird, dass der Herr Jesus sein Friedensreich antreten kann.

Es darf uns nicht um John Nelson Darby oder eine (von Dir bevorzugte) reformierte Theologie gehen, sondern wir wollen Gottes Wort sorgfältig lesen, um klar zu sehen, wie die Dinge wirklich sind und stattfinden.

Interessanterweise ist übrigens der Brief, in dem uns Gott die Entrückung der Gläubigen mitteilt, der (vermutlich) erste Brief überhaupt gewesen, den Paulus geschrieben hat: der 1. Thessalonicherbrief. Nicht im 19. Jahrhundert hat jemand diese Lehre entwickelt. Gott hat dafür gesorgt, dass sie in seinem ersten Brief enthalten und verankert ist.

 

Opfern

Lass mich abschließend noch etwas zu den Opfern im 1.000-jährigen Reich sagen. Das ist tatsächlich für unser (christliches) Empfinden ungewöhnlich. Aber war das Opfer des Herrn Jesus nicht auch schon zu Zeiten der Apostel vollbracht worden? Dennoch lesen wir, dass sie noch Opfer gebracht haben, sogar Paulus selbst (Apg 21,26; 24,17)! Ich sage nicht, dass sich Paulus zu dieser Zeit auf der Glaubenshöhe seines Lebens befand. Aber gläubige Christen, die aus dem Judentum stammten, brachten noch länger solche Opfer dar. Und Gott verurteilt das nicht in seinem Wort.

Vergiss bitte auch nicht, dass der christliche Glaube zwar geistlicher Natur ist, wir aber dennoch zwei äußere Zeichen haben, die genau diesen Tod symbolisieren, von dem auch die Opfer ein Symbol sind: die Taufe (unser Gestorben sein mit Christus) und das Gedächtnismahl (Brot und Kelch, die beide den Tod Christi symbolisieren). So werden die Opfer, von denen Hesekiel (Kapitel 40-48) im Blick auf das Friedensreich spricht, genauso wie das Gedächtnismahl ein symbolischer Hinweis und Rückblick auf dieses ein- für allemal geschehene Opfer des Herrn Jesus. Dieses allein besitzt die ewige, sühnende Wirkung.

 

So wollen wir dem Herrn Jesus und durch Ihn Gott, unserem Vater, die Ehre geben. Er schenkt uns das Heil in Christus. Dessen Werk auf Golgatha ist auch die Grundlage für den neuen Bund, den Gott nach Hebräer 8 und Jeremia 31 im 1.000-jährigen Reich mit seinem irdischen Volk schließen wird, dem Volk Israel. Und sein Werk ist die Grundlage für den Segen für alle Nationen, die Gott als ihren Herrn annehmen werden.

 

Es würde mich freuen, wenn Dir diese Gedanken ein wenig weiterhelfen im Verständnis der Fragen, die Dich beschäftigen.

 

Herzliche Grüße

Manuel