Editorial

Immer muss ich wieder lesen...

So beginnt ein bekanntes Lied aus dem 19. Jahrhundert, das bis heute gern gesungen wird. Weiter heißt es: „… in dem alten, heil’gen Buch“. Was will die Dichterin dieses Liedes sagen – dass die Bibel für Christen eine Pflichtlektüre ist? Nein, sie beschreibt ein inneres Verlangen nach dem Wort Gottes, das jeder gesunde Christ täglich verspürt.

Drei Tage ohne die Bibel – das ist doch ohne weiteres zu „schaffen“, oder? Klar, manche „schaffen“ es auch noch länger. Dabei hat man selbst nicht einmal den Eindruck, dass man „abnimmt“. Doch so ist es tatsächlich: Je weniger wir in Gottes Wort lesen, umso weniger empfinden wir, dass uns etwas fehlt. Aber der Herr merkt es, und unsere Umgebung wird es auch bald merken.

Wollen wir dem Herrn nicht täglich die Gelegenheit geben, durch sein Wort zu uns zu reden? Warum wir auf die tägliche Bibelandacht nicht verzichten sollten, liest du auf Seite 22.

Wer außer lesen noch gern etwas arbeiten möchte, dem bietet das kurze Bibelstudium über das Markusevangelium eine gute Gelegenheit (S. 12). Es lohnt sich in jedem Fall, Zeit und Energie in das Bibelstudium zu investieren. Dadurch lernt man die Zusammenhänge des Wortes Gottes besser kennen und bekommt ein gutes Urteilsvermögen. Gerade in einer Zeit, in der Gut und Böse, Heiliges und Unheiliges oft miteinander vermischt sind, ist es wichtig, einen klaren Blick zu bekommen und auch zu behalten – so kann man einen geraden Weg zur Ehre Gottes gehen.

Wem es schwerfällt, die Bibel alleine zu studieren, kann in diesem Monat bestimmt eine Bibelkonferenz besuchen. Zu Ostern wird es wieder manches  Angebot in der Nähe geben.

Wir wünschen allen Lesern Freude am Wort Gottes