Augenblick

Zum Nachdenken

Entspannung?!

Endlich zu Hause. Es war mal wieder anstrengender Langtag und ich bin froh, dass ich erst einmal alles hinter mir lassen kann. Vieles hat heute nicht geklappt und es fällt schwer, nicht daran zu denken. Um mich etwas abzulenken, schalte ich den PC an und schaue mir die neusten Tagesthemen an. Nach einer Weile habe ich diese alle durchgeklickt und überlege, was ich nun tun soll. Eigentlich gibt es nach genug zu erledigen. Doch um mich weiter zu entspannen, klicke ich im Internet herum. Achtung!". schlägt mein Gewissen an. das ist schon öfter schief gegangen. Ach was, nur 5 Minuten - es wird schon nichts passieren", beruhige ich mich. Aus den 5 Minuten werden 30 und das Verlangen, Schmutziges anzusehen, wird immer stärker. Noch einmal meldet sich mein Gewissen, doch energisch wehre ich mich dagegen, ignoriere die „mahnende Stimme".

Am Abend steht das Geschehen vom Nachmittag immer noch zwischen mir und meinem Herrn und es dauert eine Zeit, bis ich auf die Knie gehe, um die Sache wieder in Ordnung zu bringen und ein Bekenntnis abzulegen.

Beim Nachdenken über die Situation wird mir klar, dass das eigentliche Problem nicht erst das Überhören des Gewissens ist, sndern schon viel früher begonnen hat. Seit dem Aufstehen am Morgen habe ich versucht, mich allein durchzukämpfen und hatte keinen Gedanken für meinen Herrn übrig. Auch die Ansicht, dass das Surfen im Internet Entspannung bringt, muss ich korrigieren.

Für den nächsten Tag nehme ich mir vor, direkt mit dem Herrn zu beginnen und Entspannung und Ruhe bei und mit Ihm zu suchen.

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ICH werde auch Ruhe geben (Matthäus 11 Vers 28)