Personen in der Bibel
Daniel - einer der Weggeführten aus Juda

Als Jugendlicher wurde Daniel aus Israel nach Babel verschleppt. Dort fühlte er sich dennoch seinem Volk – Israel – verbunden. Vor allem wollte er Gott treu sein. Er ist in mehrfacher Hinsicht Vorbild für junge Christen.
Daniel ließ sich durch nichts und niemanden davon abbringen, Gott treu zu sein. Das hatten seine Kollegen bemerkt. Nicht nur, dass sie in seinem ganzen Leben und Verhalten keine schlechte Handlung finden konnten – nein, sie waren auch sicher, dass Daniel auf gar keinen Fall das Gesetz Gottes übertreten würde. So versuchten sie voller Neid, seinen Gehorsam gegen- über Gott dazu zu benutzen, einen Anklagepunkt gegen ihn beim König zu erfinden. Dabei bezeichneten sie ihn als einen der Weggeführten aus Juda (vgl. Dan 6,14). Was wollten sie damit sagen?
- Sie wollten deutlich machen, dass Daniel in ihren Augen gar nicht zu ihnen – der Elite im medo-persischen Reich – gehörte.
- Sie zeigten damit ihm gegenüber große Respektlosigkeit – er war in ihren Augen „nur“ einer von den Weggeführten aus Juda, obwohl er ein hochgestellter Vorsteher unter Darius war.
- Sie verachteten ihn als einen, der gefangen weggeführt worden war und dennoch an seinem Glauben festhielt.
Vielleicht werden wir heute auch mit Geringschätzung und Respektlosigkeit oder sogar mit Verachtung behandelt. Vielleicht erlebst du gerade „Mobbing“ für dein korrektes Verhalten und deinen Glauben an Gott. Das ist nicht so leicht zu verarbeiten und ich wünsche dir die gleiche Erfahrung, die Daniel gemacht hat – Gott stand zu ihm und hat ihm geholfen.
Daniel machte eine schöne Erfahrung: Während seine Mitarbeiter ihn als einen der Weggeführten bezeichneten, nannte der König ihn ganz anders. Er kannte ihn als Knecht des lebendigen Gottes und redete ihn so an (vgl. Dan 6,21). Das war eine große Anerkennung für Daniel!
Im Grunde hatten die anderen Vorsteher und der Vorgesetzte von Daniel, der König, das Gleiche ausgesagt. Die Kollegen hatten es mit Verachtung formuliert, der König jedoch mit Anerkennung. So liegt auch in dem, was die Kollegen oder Mitschüler über dich sagen, wenn sie sich lustig machen über deinen Glauben an Gott, zwar ihre Verachtung. Zugleich aber liegt darin auch ein „Kompliment“ für dich, wenn sie dich als jemand kennen, der um seines Glaubens willen anders ist – der Gott glaubt und ihm treu sein möchte!
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