Grußwort

Das persönliche Grußwort

EHEC-Epidemie

In diesen Wochen ist die bakterielle EHEC-Infektion (Enterohämorrhagische Escherichia coli) in aller Munde. Vermutlich ist dieses Thema längst in Vergessenheit geraten, wenn du dieses Heft in deiner Hand hältst. So schnell verändert sich das Zentrum des Interesses im Leben von uns Menschen. Was uns heute noch beängstigt, macht uns morgen keine Sorgen mehr ... Während der EHEC-Krise wurde Gemüse, wie zum Beispiel Gurken, deutlich weniger als normalerweise gekauft. Sofort achtete jeder sehr genau auf seine Nahrung – ganz schnell aber gehen wir wieder zur Tagesordnung über. Ich habe mich gefragt, ob wir mit der gleichen Sorgfalt unsere geistige Nahrung überprüfen. Immer wieder einmal wird man vor bestimmten Autoren oder falschen Lehren gewarnt. Eigentümlich: Während wir bei natürlichen Nahrungsmitteln sofort auf alles verzichten, was als gefährlich bezeichnet wird, hört man immer wieder, dass christliche Bücher und deren Autoren, vor denen ausdrücklich gewarnt wird, besonders gerne gekauft werden. Dabei sind „Infektionen“, die wir uns auf geistlichem Gebiet einhandeln können, oftmals viel gefährlicher als die im natürlichen Bereich.

das Gedächtnismahl des Herrn (Abendmahl)

In diesem Heft wollen wir das Gegenteil erreichen, indem wir das „geistliche Immunsystem“ stärken. Daher beschäftigen wir uns wieder mit einem wichtigen und zu Herzen gehenden Thema: dem Gedächtnismahl des Herrn. Kurz vor seinem Tod lud Er seine Jünger ein, nicht nur das letzte Passah mit Ihm zu feiern, sondern von da an regelmäßig an Ihn in seinem Sterben zu denken. Der Apostel Paulus erklärte den Gläubigen später, dass dieses Mahl noch weitere, wunderbare Aspekte der Wahrheit von der einen Versammlung (Gemeinde) vorstellt. Wir laden dich dazu ein, darüber nachzudenken, ob nicht auch du diesem Wunsch des Herrn nachkommen möchtest; und wenn du es schon tust, dann lass dich dazu motivieren, dieses wertvolle Gedenken des Herrn wieder neu zu erfassen.