Das persönliche Grußwort

Dass besonders in Großstädten die Kriminalität unter Jugendlichen eher zu- als abnimmt, ist hinlänglich bekannt. Nun hat man auch in Europa eine Präventivmaßnahme entdeckt, die in einigen US-Großstädten schon länger praktiziert wird, wie folgender Meldung zu entnehmen ist: „Straßenpastoren sorgen in der mittelenglischen Großstadt Birmingham seit einem Jahr für mehr Sicherheit ... Die mit blauen Jacken und Baseball-Kappen ausgestatteten Teams patrouillieren an Wochenenden durch besonders gefährliche Stadtviertel. Allein ihre Anwesenheit an sozialen Brennpunkten hat wesentlich zur Beruhigung beigetragen ... In einigen Gegenden hat die Kriminalität abgenommen.“

Offensichtlich haben manche Verantwortliche erkannt, dass Jugend- kriminalität letztlich nur der Ausdruck eines tiefer sitzenden Problems ist, auf das Politiker, Polizisten und Richter keine angemessene Antwort haben. Scheinbar sind Christen jetzt doch wieder gefragt. Und das zu Recht, denn sie haben die Antwort auf die Nöte einer hoffnungslosen Generation. Ein Teil dieser Problematik ist auch das Thema Drogen.

– Kein Thema für Christen? Zwei Gründe sprechen dagegen: Erstens sind Christen für Suchtgefahren alles andere als immun. Und zweitens können wir vielleicht bei Betroffenen in unserem Umfeld eine Hilfe sein. Um beide Aspekte geht es in dem Artikel in diesem Heft (S. 4).

Außer der Drogenproblematik gibt es noch andere Versuchungen. Was sind Versuchungen? Wo kommen sie her? Dem geht ein weiterer Artikel in diesem Heft nach (S. 10). Hast du nach so viel aktuellen Bezügen Lust auf etwas biblisches Schwarzbrot? Wie wäre es mit Zephanja? Wer das ist? Einer der sogenannten kleinen Propheten. Nun, das hattest du, offen gesagt, auch schon gewusst – nicht zuletzt durch die Streiflichter, die wir in den letzten Monaten im Heft hatten, sieh doch noch einmal im Heft 6/2004 nach! –, aber viel mehr als der Name fällt dir nicht dazu ein? Dann solltest du die Bibelarbeit in diesem Heft nicht auslassen (S. 20).