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Was lehrt uns die Sanduhr?

„Gebt nun Acht, wie ihr sorgfältig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, die gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage sind böse.“ Epheser 5,15.16

Wenn man dem lautlosen, ununterbrochenen Rinnen des Sandes in einer Sanduhr zusieht, kann sich einem der beklemmende Gedanke aufdrängen: Diese Sekunden, die da so unerbittlich verrinnen, werden niemals wiederkehren! Und erst  recht bei den neuzeitlichen elektronischen Uhren, die den Bruchteil einer Sekunde messen, jagen die Ziffern  in einem so Schwindel erregenden Tanz vorbei, dass man die Zeit buchstäblich „entfliehen“ sieht.

Diese Zeit ist es, in der der Mensch berufen ist, seinem Schöpfer zu dienen. Gott sucht mit Überzeugung beseelte Männer und Frauen, die erkannt haben, dass die Zeit ein kostbares Geschenk ist, das man nicht verschwenden darf, weil es dazu gegeben ist, dass man damit den Geber verherrlicht. Verlorene Zeit kann nie wiedergewonnen werden. Keine Minute, die verstreicht, wird je wiederkehren. Und die heutige Gelegenheit, sich zu bekehren – ist sie morgen noch vorhanden?

Das ist die Lektion der Sanduhr!