Evolutionslehre des Menschen, Sündenfall und Biologie - Stammt der Mensch von Adam ab ? - Junker - Buchempfehlung
Evolutionslehre des Menschen, Sündenfall und Biologie Zwei Buchempfehlungen
Ständig werden wir in den Medien oder in der Schule mit wissenschaftlichen „Entdeckungen“ über das Alter der Erde, weitere Fossilienfunde von Affenmenschen etc. konfrontiert. Und dann entdecken wir in der Tier- und Menschenwelt vieles, das überhaupt nicht nach einer „sehr guten“ Schöpfung Gottes aussieht. Gewalt und Unmoral beim Menschen, Verderben und Töten bei Tieren – was sagt die Bibel zu solchen Zuständen in der Schöpfung? Sind die Aussagen der Bibel aufgrund der Faktenlage in der Wissenschaft unhaltbar (geworden)? Zum Einstieg in diese Themenbereiche stellen wir zwei Broschüren vor, die dem nicht wissenschaftlich gebildeten Leser einen guten Überblick geben und auch in Gesprächen mit Ungläubigen hilfreich sein können.
Stammt der Mensch von Adam ab? Die Aussagen der Bibel und die Daten der Naturwissenschaft
Reinhard Junker, Neuhausen, 2000, 41 Seiten, € 2,50
Als Christen sind wir von der wörtlichen Inspiration der ganzen Bibel überzeugt, auch in Bezug auf den Schöpfungsbericht und Aussagen über den Kosmos im Allgemeinen. Das „Weltbild“ der Bibel steht jedoch stark im Gegensatz zu der heute gelehrten Evolutionslehre. Das kann besonders in Schule und Studium zu ernsthaften (inneren oder äußeren) Konflikten führen. Schließlich wird doch zum Beispiel die Entwicklungsgeschichte des Menschen anhand von Fossilienfunden „bewiesen“. Sind das nicht Fakten, an de- nen man nicht vorbeigehen kann? Und wie kann ich dann noch einer Bibel Glauben schenken, wenn sie genau das Gegenteil behauptet?
R. Junker geht in seiner Broschüre „Stammt der Mensch von Adam ab?“ auf diese Fragen ein und ermöglicht in übersichtlicher Form auch Lesern ohne Vorbildung einen Einblick in die aktuelle Lage. Skizzen und Schaubilder vertiefen den Inhalt. Dabei werden zwei Hauptfragen behandelt:
1) Wie gut ist die Abstammungstheorie des Menschen gemäß der Evolutionslehre belegt?
2) Wie kann man die Schöpfung nach biblischer Überlieferung naturwissenschaftlich belegen?
Junker zeigt zunächst auf, dass es die Arbeitsmethode der Wissenschaft ist, die den Anspruch auf Objektivität erhebt, aus sich wiederholenden Beobachtungen Schlüsse zu ziehen, die zu Hypothesen oder Theorien führen. Anhand des „Neandertalers“ und anderer Funde geht er dann der Frage nach, wie diese Funde von Evolutionslehre einerseits und Schöpfungslehre andererseits gedeutet werden. Er belegt, dass auch die Schöpfungslehre in der Lage ist, Fossilien einzuordnen – mit dem entscheidenden Unterschied, dass „Menschenfunde“ immer nur in jeder Hinsicht vollständig entwickelte Menschen betreffen (auch wenn es unterschiedliche Ausprägungen geben kann, die heute z.T. „ausgestorben“ sind). Bei den Tieren werden die verschiedenen Affen in Grundtypen („nach seiner Art“) eingeteilt.
Durch verschiedene Beispiele wird deutlich, dass Fakten (z.B. Fossilien) durchaus falsch interpretiert werden können und nicht zwingend eine Abstammungslinie vom Affen zum Menschen nachweisen. Es kommt immer auf die „Brille“, die Sichtweise des Wissenschaftlers, an. Durch überzogene Konstruktionen des Neandertalers entstand das Bild eines unterentwickelten Menschen-Affen, während man aus dem gleichen Material einen Menschen nachzeichnen kann, der z.B. in der U-Bahn in New York gar nicht auffiele.
Zum Schluss wird noch zu den so genannten „überflüssigen“ Organen des Menschen, zu seiner Embryonalentwicklung („vom Fisch zum Menschen“) und zur Altersbestimmung der Fossilien Stellung bezogen. Eine Zusammenfassung der Themen aus biblischer Sicht zeigt dem Leser, dass ein Christ seinen Verstand nicht ausschalten muss, wenn er biblische Aussagen über die Natur nachvollziehen will.
Die ruhige, sachliche Art und die Vorsicht in der „biblischen“ Interpretation der Fakten stehen in wohltuendem Gegensatz zu hier und da vorkommender Polemik in anderen Publikationen zum Thema. Fundierte Quellenangaben und Hinweise auf weiterführende Literatur runden diese Arbeit hilfreich ab. Sie eignet sich so auch zur Weitergabe an Lehrer oder Mitschüler. Schließlich wollen wir ja auch anderen deutlich machen, dass sie das Evangelium brauchen – nicht als „hoch entwickelte Affen“ ohne Verantwortung vor einem Schöpfer, sondern als Menschen, die im Bilde Gottes geschaffen sind.
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