Literaturempfehlungen

Zielgruppenkontakte

Im Folgenden möchten wir vier Zielgruppentraktate vorstellen. Dabei handelt es sich um Schriften, die nicht zur Weitergabe an „jedermann“ gedacht sind, sondern die sich gezielt an ganz bestimmte Personengruppen richten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Menschen, die sonst christlichen Schriften eher gleichgültig oder ablehnend gegenüberstehen, durchaus geneigt sind, ein Heft oder Traktat anzunehmen, das direkt auf sie „zugeschnitten“ ist.

 

Auf richtigem Kurs? Ein Wort (nicht nur) für Soldaten

Diese Broschüre (39 S.) richtet sich an Soldaten der Bundeswehr. Die aktuelle Lage in der Welt mit Einsätzen der Bundeswehr auch im Ausland hat bei manchen Soldaten sicher die „Akzeptanz“ für Fragen nach dem Sinn des Lebens erhöht. An Bundeswehrstandorten, aber auch im persönlichen Umfeld kann die Broschüre sinnvoll weitergegeben werden. Die ansprechende Aufmachung „verleitet“ zum Durchblättern und Lesen.

Das Heft ist in drei Teile gegliedert:
Teil 1: „Bundeswehr erlebt“ besteht aus einzelnen Kurztexten aus dem Alltag der Bundeswehr mit evangelistischer Anwendung:
Beispiele:

  • Der Glaube als „eiserne Ration”
  • Das Sturmgepäck
  • Glaube und Mut

Teil 2: „Bibelarbeiten für Soldaten“ enthält evangelistische Auslegungen von Bibeltexten, in denen Soldaten eine zentrale Rolle spielen.

  • Ein Heeroberster zieht in sein wichtigstes Manöver (2. Könige 5)
  • Ein römischer Unteroffizier mit einem einmaligen Auftrag (Matthäus 27,54; Markus 15,39; Lukas 23,47)
  • Ein Hauptmann lässt antreten (Apostelgeschichte 10)

Der Leser muss keine Bibel zur Hand haben, da der Bibeltext in der Broschüre abgedruckt ist.

Teil 3: „Was meint die Bibel mit ...“ Dieser Teil versucht, zentrale Begriffe der Bibel, die heute kaum noch richtig verstanden werden, zu erklären (Sünde, Buße und Bekehrung, Gnade, Glück).

Schon beim ersten Durchblättern fallen einige Passagen der Broschüre besonders ins Auge. So sind wichtige Aussagen der Texte mit „Textmarker“ gelb unterlegt. Auf vielen Seiten findet sich eine aufgeschlagene Bibel mit einem zum Text passenden Bibelvers. Die Broschüre kann ebenso wie die anderen deutschsprachigen Hefte kostenlos bezogen werden bei Verbreitung der Heiligen Schrift (VdHS), 35713 Eschenburg.

 

Ständig auf Achse

Dieses fünfseitige Traktat richtet sich an „Brummi-Fahrer“, die durch dieses Heft, in dem sie persönlich angesprochen werden, erreicht werden sollen. Die Situation des LKW-Fahrers, der ständig auf Achse ist, wird kurz beschrieben, um daran die Frage anzuschließen, ob wir nicht alle sozusagen ständig unterwegs sind. Doch wo wird diese „Lebensfahrt“ einmal enden? Kein Fahrer eines Lastwagens wird auf die Reise gehen, ohne zu wissen, wo er hin will. Aber in Bezug auf unser Leben neigen viele dazu, diese Frage unbeantwortet zu lassen.

Neben diesem evangelistischen Text enthält das Traktat auch einen Gutschein für ein Neues Testament und einige
weiterführende Schriften. Da Deutschland als „Durchfahrtsland“ für manchen ausländischen LKW dient, ist es besonders erfreulich, dass es dieses Traktat in verschiedenen Sprachen gibt. Es ist in folgenden Sprachen erhältlich: englisch, französisch, türkisch, niederländisch, russisch, tschechisch, ungarisch.

Die fremdsprachigen Ausgaben können bei Gute Botschaft Verlag, Postfach 80, 35673 Dillenburg bezogen werden.

 

Vielen Dank – das Traktat für den „Dienstleistungssektor“

Fast täglich begegnen wir Situationen, wo uns jemand einen „Dienst“ leistet – in Geschäften, an Tankstellen, der Postbote, Lieferant etc, etc. Höflich wie wir sind, bedanken wir uns natürlich. Speziell für eine solche Situation wurde ein kleines Heftchen herausgebracht mit dem Titel „Vielen Dank für Ihre freundlichen Bemühungen!“.

Die aufrichtig gemeinte Reaktion „Vielen Dank“ hört jeder gern und so ist schon eine positive Grundhaltung da, ein solches Heft anzunehmen. Die ansprechende Aufmachung tut ein Übriges. Inhaltlich beginnt der Text damit, den Leser daran zu erinnern, dass es viele Dinge in unserem Leben gibt, für die wir Grund haben, dankbar zu sein (Gesundheit, Wohlstand, Frieden ...), um dann die Frage aufzugreifen, ob wir auch Gott dankbar sind für seine Liebe, die den eigenen Sohn dahingab. Dem schließt sich ein Appell an, sich zu dem Herrn Jesus zu wenden und sein Werk für sich in Anspruch zu nehmen.

Durch sein Format passt das Heftchen in jede Geldbörse – immer griffbereit. Das Traktat zusammen mit einem Geldstück auf den Geldteller vor „gewissen Orten“ auf Autobahnraststätten gelegt, hat fast immer dazu geführt, dass die dort „rumsitzenden“ Damen oder Herren das Heft sofort zu lesen begannen. Eine Ablehnung speziell dieses Traktats in Situationen, für die es gedacht ist, dürfte ausgesprochen selten sein.

 

Hoffnung für Morgen – eine Schrift wird täglich aktueller

Für den sogenannten „modernen Men- schen“, besonders auch für junge Leser, die so weit Interesse zeigen, dass sie auch bereit sind, eine kleine Broschüre (47 Seiten) zu lesen, bietet sich das ebenfalls von der VdHS Eschenburg herausgegebene Heft „Hoffnung für Morgen“ an. Die angesprochenen Themen haben in letzter Zeit an Aktualität gewonnen. Als bei Drucklegung für das bunte Titelbild zwei „vermummte Gestalten“ mit Sauerstoffmasken ausgesucht wurden, war von Milzbranderregern noch keine Rede, doch heute wird der Leser sicherlich diese Assoziation haben. Auch die Hochhaus-Skyline kann man kaum zur Kenntnis nehmen, ohne an den 11. September 2001 zu denken.

Die Broschüre behandelt aktuelle Themen, die auch junge Menschen diskutieren. Einige Beispiele aus dem Inhaltsverzeichnis seien genannt:

  • Bevölkerungsexplosion
  • Umweltverschmutzung
  • Gibt es eine globale Lösung
  • Drogen
  • Anarchie – die einzige Chance zur Freiheit?
  • Okkultismus

Die stark illustrierte und aufgelockerte Aufmachung spricht an und kommt den Lesegewohnheiten des heutigen Lesers entgegen. Die Texte führen immer zu dem Grundübel aller menschlichen Probleme hin: die Sünde und die gestörte Gottesbeziehung.

Am Schluss wirbt die Broschüre um Vertrauen in die Bibel („6 Gründe dafür, dass man die Bibel ernst nehmen sollte“) und zeigt den Weg zu einem neuen Leben auf („Wie bekomme ich das neue Leben?“).