Herrlichkeiten von Jesus Christus - er ist einzigartig

Herrlichkeiten von

Jesus Christus – Er ist einzigartig

Die Person des Herrn Jesus umfasst unzählbare Herrlichkeiten, die wir als Menschen nur teilweise anschauen und bewundern können. Im Neuen Testament finden wir an vielen Stellen Hinweise auf seine Größe, Erhabenheit und Schönheit. In den vergangenen zwei Jahren haben wir eine Reihe an Aspekten dieser Herrlichkeiten gesehen. Mit diesem Artikel wollen wir die kurze Reihe über die Herrlichkeiten unseres Herrn beenden. Es bleibt übrig, noch einmal zu bestätigen: „Alles an ihm ist lieblich“ (Hohelied 5, 16).

„Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten, und alles, was ihr gesehen habt!“ (1. Mose 45,13).

Diesen Vers möchte ich am Ende dieser Reihe dahingehend anwenden, dass der Herr Jesus, auf den Joseph hier als Vorbild hinweist – denn Joseph war es, der diese Worte an seine 11 Brüder richtete, die zu ihrem Vater Jakob nach Kanaan zurückkehren wollten – auch uns auffordert, seine Herrlichkeit anzuschauen, um sie in Gemeinschaft mit unserem Gott und Vater zu genießen. Wir dürfen Christus anbetend bewundern. Denn alles an Ihm ist lieblich. Was wir auch ansehen, wir stellen nur Vollkommenheiten und Herrlichkeiten fest.

Er ist der ewige Sohn Gottes, der bereit war, Mensch zu werden. Vor Grundlegung der Welt fasste der dreieine Gott den Ratschluss, dass der Sohn auf die Erde kommen sollte, um ein Werk zu vollbringen, dass Gott in einzigartiger Weise verherrlichen sollte und zugleich den Menschen, der in Sünde gefallen ist, errettet. Aber dazu musste dieser ewige Sohn des Vaters Mensch werden. Welch eine Erniedrigung! Und zugleich stellt diese Erniedrigung eine Herrlichkeit dar, die uns erstaunt. Gott wurde Mensch, und doch ist dieser Mensch zugleich Gott. „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“ (Kolosser 2,9). Das hat es nie gegeben und wird es auch nie geben – außer bei dem Herrn Jesus.

Er ist vollkommen Mensch, und Er ist ab- solut Gott – und das alles in einer Person.

Hier stoßen wir Menschen an Grenzen, die wir einfach nicht überschreiten können. Wir können nur bestätigen: „Nie mand erkennt den Sohn als nur der Vater“ (Matthäus 11,27). Während der Sohn den Vater vollständig offenbart hat, wird das Wesen des Menschen Jesus Christus, des Sohnes Gottes, für uns ewig unbegreifbar bleiben.

Und doch „haben wir seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater“ (Johannes 1,14). In diesem Eingeborenen bewundern wir die Gnade und die Wahrheit Gottes. Er kam nicht, um zu vernichten, sondern um zu retten. Deshalb ist der Charakter seines Kommens Gnade.

Aber diese Gnade lässt sich nicht von der Wahrheit trennen. Denn wenn wir Ihn anschauen – besonders wenn wir das Kreuz anschauen, dann lernen wir die Wahrheit über alle Dinge:

  • über die Liebe Gottes, der seinen eigenen Sohn nicht schonte, obwohl Er vollkommen war und ist;
  • über die Liebe des Sohnes, der sich so sehr erniedrigte, um Gott zu verherrlichen und uns zu erlösen;
  • über die Heiligkeit Gottes, der sogar seinen eigenen Sohn nicht schonte, weil Er die Sünde – unsere Sünde – an Ihm richtete;
  • über die Sünde, die so schrecklich in den Augen Gottes ist, dass Er in den drei Stunden der Finsternis den vollkommenen Menschen, der Sünde nicht kannte (2. Korinther 5,21), zur Sünde machen und verlassen musste;
  • über Gott, der Licht und Liebe ist;
  • über den Menschen, der Gott so hasst, dass er den Sohn Gottes ans Kreuz brachte;
  • über Christus!

Welch einen Erlöser und Herrn haben wir. Alles, einfach alles an Ihm ist lieblich. Er allein ist würdig!

 

 

Mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor Zehntausenden. (Hohelied 5,10)