Grußwort

Das persönliche Grußwort

Wie schnell ist das zurückliegende Jahr vergangen! Wir schreiben jetzt schon das Jahr 2002. Was wird es uns bringen? Werden sich Gewalt und Unruhe fortsetzen, die uns im vergangenen Jahr in verstärktem Maße betroffen gemacht haben? Oder wird wieder etwas mehr Ruhe und Beson- nenheit einkehren? Alle diese Fragen kann uns nur einer beantworten – und das ist Gott selbst. Er kennt von Anfang an schon das Ende.

Auch die Antwort auf die Frage: Wird wohl in diesem Monat oder in diesem Jahr der Herr Jesus kommen, um die an Ihn Glaubenden zu sich zu holen? – sie liegt allein bei Ihm. Gott sagt uns keinen Termin, sondern fordert uns auf, den Herrn Jesus zu erwarten.

Freust du dich auf sein Kommen? Alle, die Ihn als ihren Heiland kennen, sollten eigentlich mit frohem Herzen auf Ihn warten. Uns mit dem zu beschäftigen, wie Er ist, was Er von uns möchte und wie es bei Ihm im Himmel sein wird, ist sicher die richtige Konsequenz aus einer solchen Haltung.

Beschäftigen uns vielleicht viel stärker solche Fragen wie die Folgen der Einführung des Euro oder die wirtschaftliche Entwicklung? Oder lässt uns das Rennen von einem Ereignis zum anderen keine Zeit, das Wort Gottes zur Hand zu nehmen und uns dadurch prägen zu lassen? Oder lassen wir uns mehr durch unsere Umgebung beeinflussen?

Die Menschen ohne Gott tun heute immer mehr gerade das Gegenteil von dem, was Er in seinem Wort von uns fordert. So ist in der Regel das Empfinden für seinen Willen verloren gegangen. Man redet offen von der Sünde, wie es die Bibel von den Leuten in Sodom berichtet, und handelt auch entsprechend. (Jesaja 3,9)

Ich habe hier einige Fragen gestellt. Mein Ziel ist es aber nicht, jemanden zu beunruhigen, sondern uns Mut zu machen, auf Gott zu vertrauen und uns gespannt zu machen in Bezug auf die Verheißungen, die unser Gott mit der Person des Herrn Jesus verbunden hat. Dieses Vertrauen und diese Erwartung sollen uns Ansporn sein, nach seinem Willen zu fragen und uns dann auch entsprechend zu verhalten. Petrus drückt es in seinem zweiten Brief so aus: „Da ihr dies erwartet, so befleißigt euch, ohne Flecken und untadelig von ihm erfunden zu werden in Frieden“
(2. Petrus 3,14).

Es ist mein Wunsch, dass dieses Heft, wie auch alle weiteren Hefte, die eventuell folgen, wenn der Herr Jesus noch nicht kommt, uns eine gute Hilfe dabei sind.