Grußwort

Das persönliche Grußwort

Es gibt Ereignisse in der Welt oder auch in unserem ganz persönlichen Umfeld, die uns Christen aufrütteln und erschüttern. Der kriegsähnliche Angriff auf Amerika hat sicher niemanden von uns unbe- rührt gelassen. Können nicht auch wir Christen schnell einschlafen und vergessen, dass die Welt auch in anderer Hinsicht in Flammen steht? Ganz viele Menschen, denen am Nachmittag der Katastrophe in unserer Stadt die Frage gestellt wurde: „Wenn Sie jetzt sterben müssten, wäre Ihre Schuldfrage vor Gott geklärt?“, antworteten mit „Nein“ oder „Weiß ich nicht“. Kaum einer stellte eine Frage nach der Existenz Gottes! Im Licht der Ewigkeit fallen die ganzen sonst vorgeschobenen Argumente weg. Lasst uns deshalb neu mit brennenden Herzen die Gute Botschaft weitersagen und weitergeben. Und lasst uns auch für die überlebenden Personen beten, dass sie in ihrer Not den Herrn finden? Es ist sicherlich immer unsere Aufgabe zu helfen und zu beten, wenn Unglück und Not bekannt werden.

Aber gleichzeitig gibt Jesaja 33,15.16 einen Anstoß zum Nachdenken über unseren Umgang mit Nachrichten und Eindrücken: „Wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen: der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg.- Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit.“

Viele Berichte und Informationen kommen einfach an uns heran, durch (Hoch-)Schule, Arbeit oder das tägliche Umfeld. Manchmal sind es auch Dinge, die uns als Christen belasten können. Doch wie Daniel in einer heidnischen Umgebung dürfen auch wir dann zum Herrn um Hilfe rufen - und werden sie auch erfahren. Aber gibt es nicht auch viele Nachrichten und visuelle Eindrücke, die wir nicht benötigen, und die wir trotzdem „aufsaugen“? Dann ist unser innerer „Filter“ gefragt, um glücklich zu bleiben und unser Christsein umzusetzen.

Das erfordert dann, richtige Entscheidungen zu treffen, um würdig des Herrn zu wandeln, moralisch sauber zu bleiben, ein Vorbild zu sein... Ihr seht schon, ich zähle ein wenig das Inhaltsverzeichnis dieses Heftes auf. Aber das ist ja gegenüber aufgelistet. So soll „Folge mir nach“ auch diesmal eine Hilfe für das tägliche Leben mit dem Herrn sein - nicht nur, um das Schlimmste zu verhindern, sondern auch, um das Beste zu erreichen: IHN, unseren Herrn und Erlöser, zu ehren im Leben und zu preisen für das, was Er ist und was Er getan hat.

Einen auch in dieser Hinsicht „fruchtbaren Herbst“ wünschen wir Euch allen von Herzen!