Herrlichkeiten von Jesus Christus - Der Eingeborene

Herrlichkeiten von Jesus Christus – Der Eingeborene
Die Person des Herrn Jesus umfasst unzählbare Herrlichkeiten, die wir als Menschen nur teilweise anschauen und bewundern können. Im Neuen Testament gibt es hierzu drei besondere Abschnitte: Johannes 1; Kolosser 1 und Hebräer 1. Natürlich finden wir auch in vielen anderen Abschnitten des Neuen Testamentes, besonders in den Evangelien, die Person unseres Retters dargestellt. Wir finden in den drei genannten Kapiteln allerdings äußerst viele Seiner Titel. Einer davon ist, dass Er „der Eingeborene“ ist (Joh 1).
„Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater.“ (Joh 1,14).
Der Herr Jesus besitzt Herrlichkeiten, deren Ausmaß wir nicht einmal erahnen können. Dazu gehört auch sein Titel „Eingeborener“. Genau genommen kann man diese Herrlichkeit gar nicht „Titel“ nennen, weil sie etwas über das ewige Verhältnis des Sohnes zum Vater zum Ausdruck bringt und damit das Wesen des Ewigen selbst vorstellt.
Wenn der Herr Jesus Eingeborener genannt wird, soll uns gezeigt werden, dass Er einzig und einzigartig ist. Es gibt keine weitere Person, die in gleicher oder ähnlicher Weise beschrieben werden könnte. Das macht schon klar, dass es einen wichtigen Unterschied zwischen dem Erstgeborenen und dem Eingeborenen gibt. Der Herr Jesus ist beides.
Wenn von Ihm als dem Erstgeborenen gesprochen wird, dann gibt es notwendigerweise noch andere, die seine Herrlichkeit teilen. Wenn es um Ihn jedoch als den Eingeborenen geht, steht Er ganz allein da. Da gibt es niemand, der ein solches Teil besitzen könnte.
Als der Eingeborene kennt Er eine Beziehung zum Vater, die niemand außer Ihm kannte und die auch künftig kein Mensch kennen wird. Der Herr Jesus sagt (Joh 17,24), dass der Vater Ihn vor Grundlegung der Welt geliebt hat. Das zeigt uns etwas von der ewigen Beziehung, die zwischen dem ewigen Vater und dem ewigen Sohn bestand. Der Vater hat nur diesen einen Sohn, der ewiger Gott ist, genauso wie der Vater und der Geist ewiger Gott sind. Und Vater, Sohn und Heiliger Geist genießen in vollkommener Harmonie eine Gemeinschaft, die im Lebendes eingeborenen Sohnes auf der Erde bekundet wird. Denn wir lesen: „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht“ (Joh 1,18).
Gerade weil der Herr Jesus der Eingeborene ist, konnte Er uns, nachdem Er Mensch geworden war, als das ewige Wort (Joh 1,1) Gott in seiner ganzen Fülle offenbaren. In der Fülle der Zeit, als Er Mensch wurde, hat Er dieses Wesen Gottes offenbart, so dass wir es als Menschen wahrnehmen, verstehen und Ihn dafür anbeten können. „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe sondern ewiges Leben habe“ (Joh 3,16). Der ewige Plan Gottes sah vor, dass gerade der eingeborene Sohn, der selbst Gott ist, in die Welt kommen sollte, um sündigen und damit verlorenen Menschen ewiges Leben zu schenken. Diese Gabe Gottes ist ein Beweis der Liebe Gottes. Und sie umschließt nicht nur die Menschwerdung des Sohnes, son- dern auch sein Sterben am Kreuz von Golgatha. Wir werden, weil wir Menschen sind, nie begreifen können, wie es möglich ist, dass Er Mensch und Gott in einer Person ist; und wie es sein kann, dass dieser Mensch, der zugleich der eingeborene Sohn ist, am Kreuz sterben konnte. Aber wir bewundern die Liebe Gottes, die denjenigen, der der erhabenste Gegenstand dieser Liebe war, in den Tod gab. Und wir bestaunen die Liebe des Eingeborenen, der sich am Kreuz von Golgatha opferte – um uns ewiges Leben zu schenken – Gott zu einem duftenden Wohlgeruch (Eph 5,2).
Wir haben seine Herrlichkeit gesehen ...
Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht. (Johannes 1,18)
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