Bibel praktisch
Der stumme Bote - Traktate erzielen erstaunliche Wirkungen
Vor einiger Zeit las ich ein englisches Büchlein, in dem unter anderem der erstaunliche Weg beschrieben wurde, den Traktate genommen haben. Gott hat diese benutzt, um auf manchmal sehr ungewöhnliche Weise Menschen mit dem Evangelium zu konfrontieren. Einige Beispiele mögen als Ermutigung dienen, wieder neu Traktate zu verteilen (ohne dabei jedes Beispiel unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen).
Der Ticket-Verkäufer
Ein Ticket-Verkäufer, der sich selbst für unfähig hielt, das Evangelium zu predigen, verschaffte sich einen Packen an Traktaten und tat zu jeder Eintrittskarte, die er verkaufte, ein Traktat hinzu. In fünf Jahren konnte er auf diese Weise Traktate im Wert von rund 200 DM weitergeben - und erhielt Briefe von 22 Personen, die ihm mitteilten, dass sie durch ein solches Traktat zum lebendigen Glauben an Jesus Christus geführt wurden.
Der Matrose
Ein Matrose war überredet worden, eine Predigt des berühmten Evangelisten D.L. Moody zu besuchen. Allerdings war er nicht gerade beeindruckt von dessen Evangelisation. Als er die Veranstaltung verließ, wurde ihm ein Traktat gegeben, auf dem stand: „Wer zu mir kommt, den Werde ich nicht hinaustoßen
Kurze Zeit später nahm er an Ei ner weiteren Evangelisation teil, und wieder wurde ihm ein Handzettel mit den Worten überreicht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." Als er dann mit seinem Schiff die Gegend wieder verließ, kam ein paar Tage später ein Kanu an den Schiffsrand und warf ein kleines Büchlein über Bord: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." Am nächsten Morgen erhielt er einen Brief von seiner Frau. Sie schrieb ihm, dass sie eine Predigt gehört habe, die sie sehr beeindruckt habe. Der Text, auf dem diese Predigt aufbaute, lautete: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." Das Zusammentreffen dieser vier Dinge führte dazu, dass er und seine Frau sich bekehrten.
Der Sonntagschullehrer
Ein Sonntagschullehrer überreichte einem Mann, der ihm auf der Straße begegnete, ein Traktat. Dieses brachte den Mann dazu, seine Sünden zu bekennen. Sieben Monate später hatte dieser Mann sechzig andere Menschen zum Herrn Jesus geführt. Mit ihnen konnte er dann kurze Zeit später beginnen, das Gedächtnismahl (Abendmahl) zu feiern.
Ein Witz
Ein Ungläubiger erhielt auf dem Postweg ein Traktat zugesandt, das überschrieben war: „Schicke Dich an, Deinem Gott zu begegnen!" In seinem Zorn über dieses Heft war er drauf und dran, das Traktat zu verbrennen. Aber plötzlich fiel ihm ein, er könnte einen guten Witz machen und einem Freund dieses Traktat zusenden, der ebenfalls ungläubig war.
Dieser wurde jedoch so sehr durch die Überschrift getroffen, dass er sich bekehrte. Seinerseits versandte er dann das Traktat an einen anderen Freund, der sein Leben ebenfalls Jesus Christus übergab.
Der Selbstmörder
Ein Mann stand allein an einer ruhigen Ecke eines Platzes. Er hatte seit Monaten keine Arbeit mehr, und sein weniges Geld war vollständig aufgebraucht. Er hatte seit drei Tagen nichts mehr gegessen. So sah er keine andere Möglichkeit, als sich selbst das Leben zu nehmen. Er war kurz davor, den Korken aus einem Fläschchen mit Gift zu ziehen, da bemerkte er einen Zettel auf dem Boden, der die Worte enthielt: „Wenn Du übrig geblieben bist..." Er hob den Zettel auf und las das Traktat durch, das die Botschaft der Errettung, der Hoffnung für ein Leben mit Gott enthielt.
Dadurch kehrte er um und schrieb der Schwester, deren Adresse auf dem Traktat stand, dass ihn dieses Traktat vor dem Selbstmord bewahrt und zum Retter geführt habe. Der Herr schenkte diesem Mann sogar einen Arbeitsplatz, auch wenn dies durchaus nicht immer zu erwarten ist.
Der Taucher
Ein Taucher war unterwegs und fand am Boden eines Sees einen weißen Zettel, der noch einigermaßen gut erhalten war. Als er diesen vor seine Taucher-brille hielt, sah er, dass es sich um ein Traktat handelte. Nachdem er es gelesen hat, fand er ewige Errettung im Herrn Jesus.
Aus dem Fenster geworfen...
Ein anderer Mann nahm eine Reihe an Traktaten mit auf ein hohes Gebäude und warf sie herunter (nicht zur Nachahmung empfohlen). Eines davon fiel auf den Hut eines Fußgängers und blieb dort stecken.
Als dies dessen Freund später sah, fragte er ihn, was dieser Zettel für eine Bewandtnis habe. Der Mann nahm den Zettel mit großer Uberraschung - las ihn und bekehrte sich.
Der Todgeweihte
Ein gläubiger Mann verteilte Traktate in einem Gefängnis. Er überließ dort einige einem Mann, der zum Tod verurteilt worden war.
Dieser las die Heftchen, wandte sich mit einem Bekenntnis zum Herrn Jesus Christus und nahm Ihn als Retter an. Sofort begann er, seinen neu gefundenen Meister seinen „Kollegen" zu verkündigen, von denen sich verschiedene durch sein Zeugnis bekehrten. Auch seinen Freunden und Verwandten schrieb er daraufhin, so dass sich selbst nach seinem Tod eine Reihe von ihnen bekehrten.
Der Entmutigte
Ein Gläubiger hatte sich einen Packen Traktate zusenden lassen, aber ihm fehlte für eine ganze Zeit der Mut, diese auch zu verteilen. Eines Abends entschied er sich, jetzt endlich loszulegen. Das erste Traktat, das er verteilte, hatte die Uberschrift: „Die einzige Hoffnung für den Sünder." Er gab dieses Traktat einem Metzger, der sich dermaßen aufregte, dass er fluchte und dem Gläubigen zurief, er solle das Traktat an einen wirklichen Sünder geben. Er selbst sei ein ehrenwerter Mensch. Der Gläubige war so entmutigt, dass er aufhörte, die weiteren Traktate zu verteilen, weil er sich für unfähig dafür hielt. Vier Tage später klingelte die Frau des Metzgers an seiner Tür, die dem Bruder mitteilte, ihr Mann liege im Sterben und bäte um Vergebung für sein Verhalten. Sein Stolz habe ein anderes Verhalten nicht zugelassen. Aber jetzt, wo er vor der Tür zur Ewigkeit stünde, sei er nicht bereit, dieser ins Auge zu sehen: „Aber Sie sind die einzige Person gewesen, die mich daran erinnert hat, dass ich eine Seele habe, die gerettet werden muss: Können Sie mir helfen, Frieden mit Gott zu finden?"
Das gab dem Bruder die Gelegenheit, die Botschaft des Evangeliums weiterzugeben - und er nahm seinen Packen Traktate unter den Arm und verteilte diese mit neuem Mut.
Hast Du heute schon ein Traktat verteilt?
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