Bibelstudium

Das Buch des Propheten Jona - Bibelstudium

In den letzten Monaten haben wir für Euer Bibelstudium an dieser Stelle eine Einleitung in die fünf Bücher Mose abgedruckt. In den nächsten Heften wollen wir Euch einladen, der Anregung des Artikels „Wozu Prophetie" zu folgen und Euch ganz konkret mit einem der bekannteren Propheten des Alten Testamentes zu beschäftigen: Jona. Wir wünschen Euch viel Freude und geistlichen Gewinn mit diesem Bibelbuch, das uns auch heute noch viel zu sagen hat, und zwar nicht allein, weil es ganz bemerkenswerte prophetische Aussagen enthält, die der Herr Jesus auf sich selbst bezieht.


Das Buch des Propheten Jona von Henri Rossier

Einleitung

Das Buch Jona enthält keine Prophetie im eigentlichen Sinn, oder besser gesagt, es enthält nur eine einzige, die jedoch wegen der Reue der Bewohner Ninives nicht erfüllt wurde. Einhundert Jahre später verkündete mit Nahm ein anderer Prophet von neuem das einst aufgeschobene Gericht dieser großen Stadt. Dieses Gericht wurde dann ungefähr ein Jahrhundert später ausgeführt.

Die Hauptbelehrung des Buches Jona liegt nicht in dem Urteil über Ninive. Das stellt uns vielmehr die Person des Propheten selbst vor. Dieser Umstand sichert ihm einen einzigartigen Platz inmitten der Propheten des Alten Testamen-tes. Dazu gehört auch, dass das Buch Gottes Wege in Gnade mit den Nationen vorstellt

In Bezug auf Jona kann man sagen, dass die eigentliche Prophetie in seiner Person selbst dargestellt wird. Er dient sowohl als Zeichen als auch als Vorbild auf prophetische Ereignisse. Wir sehen in ihm zu allererst das Bild seines verworfenen Volkes Israel. Es ist im Elend versunken und erlebt eine Auferstehung aus den Tiefen des Abgrundes. Aber seine Geschichte beschränkt sich nicht nur darauf. In der Person Jonas ziehen nacheinander und oft gleichzeitig vor unseren Augen vorbei: der Zeuge, der sich von Gott entfernt hat; der stolze Prophet, das schuldige Volk und der reumütige Uberrest, die über den Aufenthaltsort der Nationenziehen.

Aber darüber hinaus tritt eine geheimnisvolle Person in die Szene ein, „ein größerer als Jonas", und geht als Auferstandener daraus hervor, um das Volk Gottes zu befreien. Als weiteren Höhepunkt dieses wunderbaren Berichtes finden wir schließlich eine Offenbarung von Gott selbst. Wir lernen seine Vorsehung, seine Heiligkeit, seine Gerechtigkeit im Gericht, seine große Geduld, seine unendliche Gnade kennen, die das letzte Wort aller seiner Wege mit dem Menschen, mit Israel und den Nationen bildet.

So erklärt sich die Gliederung in 7 Kapitel, die ich für dieses Buch gewählt habe: der Zeuge - der Prophet - die Nationen - das Volk Israel - der Überrest - Christus - Gott.


Der Zeuge

Zwischen dem Menschen, der durch den Fall Sünder geworden ist, und dem Menschen, der durch den Glauben an den Erretter und aufgrund der Erlösung ein Heiliger geworden ist, besteht ein unermesslicher Unterschied.

Adam war vor seinem Fall unschuldig, aber verantwortlich, in Abhängigkeit von Gott zu leben. Nachdem er durch den Fall seine Unschuld und seine Abhängigkeit verloren hat, bleibt er dennoch verantwortlich. Er hat als Sünder nun das Bewusstsein von Gut und Böse, d.h. ein Gewissen, das ihn richtet. Dieses macht ihn unentschuldbar und verurteilt ihn. Er kennt nun zwar Gut und Böse. Aber als sündigem und verantwortlichem Menschen bleibt ihm nur die absolute Unfä-higkeit, das Gute zu tun, und der Wille, das Böse zu tun.

Ganz anders steht es mit dem Gläubigen, dem heiligen Menschen, dem Zeugen Gottes in dieser Welt. Wenn er auch das Fleisch in sich trägt, die sündige Natur des ersten Adam, so hat er doch durch den Glauben eine neue Natur er-halten, das göttliche Leben. Er besitzt den Geist Gottes, die Kraft dieses Lebens und die Fähigkeit, das Gute zu tun und dem Bösen zu widerstehen. Dies macht ihn zweifellos doppelt verantwortlich. Sein Gewissen weist ihn auf Gut und Böse hin; es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder der Leitung des Heiligen Geistes und des neuen Lebens, das er be-sitzt, zu gehorchen; oder dem Fleisch, das in ihm ist, zu folgen. Wenn er doppelt verantwortlich ist, so ist er auch doppelt unentschuldbar, wenn er sündigt, denn ihm steht die Kraft des Geistes Gottes und des neuen Menschen zur Verfügung, die die Kraft des Fleisches und des alten Menschen tausendfach übertrifft.

Die Folgen der Sünde sind für den sündigen Menschen, der im Fleisch wandelt, anders als für den Gläubigen, wenn er nach dem Fleisch (d. h. gemäß dem Willen des Fleisches) wandelt. Letzterer besitzt nämlich die Fähigkeit, nach dem Geist zu wandeln. Der Sünder kann nur Tod und Gericht erwarten; der Heilige be-gegnet, wenn er sündigt, der Strafe oder der Zucht Gottes, die Gott an ihm - wie an allen Gläubigen - ausübt, damit sie nicht mit der Welt verurteilt werden" (1. Kor. 11,32).

Dies war der Fall bei Jona. Er war ein Gläubiger, ein Heiliger. Er hatte Leben aus Gott. Er stand in Verbindung mit Gott. Ihm war ein Zeugnis anvertraut worden, aber als Gott ihm einen Befehl gibt, lässt er sich durch den Willen des Fleisches, das Feindschaft gegen Gott ist, davon abbringen. Obwohl er ein Gläubiger und ein Zeuge ist, handelt er nicht besser als Adam, der von Satan betrogen wurde. Er ist einem ausdrücklichen Befehl Gottes ungehorsam. Sein Fall ist sogar schlimmer als der Adams in seiner Unschuld, als dieser vom Teufel verführt wurde.

Durch den Glauben besitzt Jona nämlich eine neue Natur, die fähig ist, das Gute zu erwählen und das Böse und die Verführungen zurückzuweisen.

Adam ist Gott ungehorsam und besitzt die Vermessenheit, sich dafür selbst zu entschuldigen (1. Mose 3, 12). Jona ist Gott ungehorsam und wagt es, Ihm dafür auch noch eine Begründung anzugeben (Jona 4,2). Aber vor Gott gilt keine Entschuldigung, kein Beweggrund für Ungehorsam, und zwar noch weniger bei einem Heiligen, als beim ersten Adam. Denn seit Beginn seines geistlichen Lebens besitzt der Heilige den Glaubensgehorsam, durch den er errettet ist (Römer 1,5); und vom ersten Schritt seiner Laufbahn an ist er durch den Heiligen Geist geheiligt zum Gehorsam Jesu Christi (1. Petrus 1,2), d. h. um so wie Er zu gehorchen.

Für Jona wie für Adam ist die erste Folge des Ungehorsams dieselbe. Adam flieht aus der Gegenwart Gottes, der ihn sucht, und versteckt sich hinter den Bäumen des Gartens. Jona macht sich auf, um vom Angesicht des HERRN hinweg nach Tarsis zu fliehen (1,3). Welche Tat ist schlimmer? Auf jeden Fall die zweite, denn Jona ist ein Heiliger, der eine vertraute und innige Beziehung zu Gott hat. Vor seinem besten Freund zu fliehen, um sich der Verpflichtung zu entziehen, welch eine Beleidigung für den, der uns liebt!

Anders als bei Adam oder Jona war es bei dem einem Menschen, der nicht zu Fall kam, der nicht einmal einen ausdrücklichen Befehl brauchte, um zu gehorchen, obwohl er alle Gebote seines Vaters hielt (Johannes 15,10). Er war ein Mensch, der Gottes Willen zuvorkam, ohne dass dieser Ihn darum bat. „ich komme", sagt er, „um Deinen Willen zu tun" (Hebr. 10,7). Das ist noch mehr als Gehorsam. Das ist ein Wille, der vollkommen aufgeht in dem Willen eines ande-ren, sich mit diesem identifiziert und sich davon nährt: „Meine Speise ist es, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und Sein Werk vollbringe" (Johannes 4,34), so sagte dieser Mensch, Jesus Christus.

Die zweite Folge von Adams Ungehorsam ließ nicht auf sich warten. Ob er es wollte oder nicht. er musste in seiner Nacktheit vor dem Angesicht dessen er-scheinen, vor dem er floh, und musste das Urteil über sich anhören. Dieses ist unwiderruflich, aber trotz allem kann die Gnade ein Rettungsmittel schaffen. Adam erscheint vor Gott, bevor das Urteil ausgeführt wird, und das rettet ihn. Er findet die Hilfsmittel in Gott, der für ihn und seine Frau Kleider der Gerechtigkeit hat.

Jona zieht durch seinen Fehler eine viel schmerzhaftere Züchtigung auf sich als der erste Adam. Daran müssen Kinder Gottes sich erinnern, sie müssen es bedenken und darüber nachdenken. Lasst uns daher für einen Augenblick diesem Mann Gottes in seiner Reise nach Tarsis folgen, wo er solch furchtbare Erfahrungen machen muss. Zunächst bezahlt er sein Fährgeld (1,3), und tut damit seine Schuldigkeit vor Menschen, während er seine erste Pflicht Gott gegenüber verletzt. Es ist aufschlussreich, dass Jona gerade dadurch, dass er seinen Verpflichtungen gegenüber der Welt nach-kommt, die Entfernung vergrößert, die ihn von Gott trennt. So geht es oft auch mit uns. Man bezahlt sein Fährgeld und ist doch gleichzeitig von einem Geist der Opposition getrieben. Indem man verschiedene Verpflichtungen erfüllt, versteckt man sich selbst vor einer viel höheren Aufgabe, nämlich Gott zu gehorchen. Man erfüllt die Verpflichtungen der Familie und der Gesellschaft, der Stadt und des Landes - so richtig und wichtig das auch ist - aber man ist dem ausdrücklichen Befehl Gottes ungehorsam. Und dieser Auftrag besteht darin, für Ihn zu zeugen. Jona war gerufen worden, Zeuge Gottes vor der Welt zu sein. Ein Zeugnis für Christus abzulegen ist in der Tat das, was Gott von uns will in einer Welt der Sünde und der Entfremdung von Ihm, einer Welt, die dem Gericht entgegen läuft. Genau das ist einer der wichtigen Punkte im Buch Jona. Die Welt ist bereits verurteilt; vor der Ausführung des Gerichtes will Gott jedoch, dass die Seinen von Seiner Gerechtigkeit zeugen, damit noch Buße in Herzen herbeigeführt wird, und Er noch Gnade erweisen kann.

Einst hatte Gott dieses Zeugnis seinem Volk Israel anvertraut. Dieses war jedoch ungehorsam, so dass Er das Zeugnis in die Hände der Kirche (Gemeinde, Versammlung) gelegt hat. Die Kirche verlässt jedoch ebenso die Wahrheit und wird zu einer abgefallenen Christenheit. Dieses Thema wird im Alten Testament übrigens nicht behandelt. Schließlich wird in Zukunft ein jüdischer Überrest der treue Zeuge Gottes inmitten der Nationen sein. Das waren in der Vergangenheit weder das Volk noch seine Führer je gewesen. Das Buch Jona behandelt diesen Überrest in einer geheimnisvollen Weise, wie wir später sehen werden.

Kehren wir jedoch zu Jona zurück, der die Heiligen, Gottes Zeugen, in dieser Welt repräsentiert. Damit sein Ungehorsam nicht wie der des Sünders zum endgültigen Gericht führt, muss er auf dem Weg, der ihn immer weiter von Gott wegführt, angehalten werden. Das Wort sagt uns: „Da warf der Herr einen heftigen Wind auf das Meer, und es entstand ein großer Sturm auf dem Meer, so dass das Schiff zu zerbrechen drohte" (1,4). Das ist erst der Anfang der Züchtigung Gottes für seinen Diener, aber diese Zucht leitet, wie wir es später sehen werden, Seine Wege der Gnade mit den Nationen ein. Jona jedoch liegt während dieses Sturmes im unteren Schiffsraum, in tiefen Schlaf gesunken (1,5).

Häufig erreichen die bedrohlichsten Situationen nicht das Gewissen der Kinder Gottes. Weder der Sturm noch die Not der Seeleute berühren Jona. Er erkennt nicht, dass er ganz persönlich das Gericht Gottes, gegen den er sich aufgelehnt hat, erfahren muss. Er wird nicht einmal mit Furcht erfüllt. Das ist die Gleichgültigkeit eines eingeschlafenen Gewissens. Was den sündigen Menschen und seinen moralischen Zustand betrifft, er schläft immer. Als Kind der Finsternis und der Nacht kennt er nichts anderes als diesen Schlaf (1. Thess. 5,4;7). Wenn aber ein Jona schläft, ein Sohn des Lichtes, dann ist das viel schlimmer! Leider gibt es das allzu oft. Die Jünger schliefen angesichts der Leiden ihres Heilandes in Gethsemane und vor Seiner Herrlichkeit auf dem Berg der Verklärung. Der Jünger Jona schläft angesichts des Gerichts, das über die Welt kommt, ohne zu erkennen, dass es für ihn bestimmt ist.

Häufig haben wir uns gefragt, als wieder grässliche Kriege unter den Nationen herrschten, ob die Gläubigen erwachen und erkennen, dass dieser Sturm in aller erster Linie ihnen gilt? Zweifellos bedient sich Gott, dem viele Mittel zur Verfügung stehen, einer solchen Not auch, um andere Ziele zu erreichen und andere Absichten zu vollbringen. Lasst uns jedoch nicht vergessen, dass das erste Ziel im Fall Jona war, diesem Diener Gottes ins Gewissen zu reden.

Häufig benutzt Gott dabei zu unserer Schande und Beschämung die Welt, uns aus unserem Schlaf aufzuwecken. „Was ist mit dir, du Schläfer? Stehe auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird der Gott unser gedenken, dass wir nicht umkom-men" (1,6), sagt der Obersteuermann. 'Diener Gottes', sagt er gleichsam, 'denkst du nicht an diejenigen, die umkommen? Bist Du du in deinem Egoismus so erstarrt? Wir anderen arbeiten, quälen uns, opfern unsere ganze Habe. Unsere ganze Schiffsladung ist schon im Sturm untergegangen. Und was machst du? Betest du, flehst du zu deinem Gott? Wir zumindest, wir schreien ein jeder zu seinem Gott.' Leider hat die Welt oft recht, wenn sie auf eine solche Weise die Kinder Gottes hart anfährt, da diese nicht verstanden haben, dass das Gericht ihnen gilt.

Gott sucht Jona, Seinen Zeugen, so wie er ehedem Adam, den Sünder, gesucht hat. Der Obersteuermann ist somit so etwas wie die Stimme Gottes, die einst Adam fragte: „Wo bist Du?" Hierin sehen wir auch schon eine erste Demütigung für Jona, denn Gott gebraucht Menschen dieser Welt, um ihn daran zu erinnern, dass er verloren ist. Diesen unwissen-den, aber aufrichtigen Menschen, die den Gott, an den sie sich wenden, überhaupt nicht kennen, antwortet der HErR durch das Los. Er offenbart ihnen, dass es sein Zeuge ist, mit dem Er hier handelt.

Die zweite Demütigung Jonas besteht darin, dass er, der Jude, gar keine direkte Mitteilung von Gott erhält. Noch schlimmer, es ist wiederum die Welt, die ihm sagen muss: „Was hast du da getan!" (1,10) Früher war es Gott selbst, der Eva sagte: „Was hast Du da getan!" (1. Mose 3,13) Jetzt wird die Welt Richter über die Taten eines Zeugen des HERRN. Und auf welch eine Weise! Sie müssen ihm gleichsam sagen: Du selbst bekennst, dass du den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat, fürchtest (1,9), und du fliehst vor ihm? Welch eine Narrheit! Das Gewissen dieser Heiden ist geradliniger und aufrichtiger, weniger eingeschlafen, als das Gewissen Jonas! Aber schließlich wird auch seines erreicht. Jona erkennt die volle Gerechtigkeit des Gerichtes Gottes an: „Nehmt mich und werft mich ins Meer" (1,12). Er weiß, dass er es verdient hat, in den Abgrund geworfen zu werden, und sagt es offen. Er sagt den Seeleuten, dass dies für sie die Rettung vom Sturm bedeute, während er verdiene, sein Leben zu verlieren. Er empfängt, wie einst Adam, das Urteil des Todes, doch für Jona wird es auch im gleichen Augenblick vollzogen.

Genau so ist es auch mit uns: „Ich bin gestorben."„Ich halte mich der Sünde für tot." „Ich bin mit Christus gekreuzigt." Ja, mein Gericht ist gerecht und ich lege davon Zeugnis ab. Aber in den Tiefen der Flut, da finde ich Christus, der sich mit mir in diesem Gericht eins macht, um mich zu erretten!

Gott greift ein, und tatsächlich, wie könnte es anders sein? Ein anderer, auf den Jona in den Tiefen des Meeres ein Vorbild ist, hat gleichsam den Platz im Bauch des Fisches eingenommen. Genau hier, unter der Zucht und in der Tiefe der Not, findet der schuldige Zeuge seine Abhängigkeit wieder, die er so töricht verloren hat: Er betet (2,2). Wäre er durch das Gebet in wahrer Abhängigkeit geblieben, hätte er es nie gewagt, ungehorsam zu sein. Die Preisgabe der Abhängigkeit hatte schon zum Verderben des ersten Adam geführt. Hier muss der Zeuge Gottes diese Lektion wieder völlig neu lernen. Auf diese innere Umkehr kann Gott nicht anders antworten als durch Errettung. Jona erkennt an, dass diese Segnung allein der Gnade Gottes zuzuschreiben ist: „Bei dem HERRN ist die Rettung" (2,10). Von ihr spricht auch Elihu im Buch Hiob: „Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und die Geradheit verkehrt, und es wurde mir nicht vergolten; er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht in die Grube fahre, und mein Leben erfreut sich des Lichtes" (Hiob 33,27-28). Das also ist die Frucht der Züchtigung für den Zeugen Gottes durch den Heiland: Vollständiges Selbst-gericht, tiefe Erkenntnis der Gnade. Von diesem Augenblick an flüchtet Jona nicht mehr, um dem HERRN zu entgehen.