Post von Euch
Das Nur-Hausfrauen-Dasein
Ich möchte euch gern zum Thema „Nur"-Hausfrau ein paar Zeilen schreiben.
Mir ist die Stelle in Römer 12: „Ich ermahne euch nun, Brüder, ... eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer" vor einigen Jahren einmal sehr wichtig geworden. Als mir klar wurde, dass mein Tun und Handeln, mein Mitteilen an andere, Gottesdienst sein kann, begann ich mein Handeln in einem anderen Licht zu sehen.
Zu diesem „Gottesdienst" gehört für mich beispielsweise das Besuchen von Alten und Einsamen, besonders von Witwen. Wenn Geschwister aus Altersgründen nicht an den Zusammenkünften der Wortverkündigung teilnehmen kön-nen, suche ich eine Gelegenheit, ihnen etwas von dem weiterzugeben, was wir in der Gegenwart des Herrn aus seinem Wort gehört haben. Das ist eine großartige Möglichkeit, andere zu ermutigen. Als gelernte Krankenschwester nehme ich gern in den Gesprächen mit ihnen Anteil an ihren körperlichen Nöten oder Problemen auch anderer Art.
Ich bin sehr dankbar, dass ich vor einigen Jahren meine Berufstätigkeit aufgeben konnte. Uns - meinem Mann und mir - wurde es vor dem Herrn klar, dass es aus zeitlichen Gründen so besser wäre. Zu der Zeit vertraute uns der Herrn nach längerem Warten erfreulicherweise eine Tochter an, die übrigens nun auch an den Herrn glauben darf. Wir sind ihm sehr dankbar dafür und versuchen, sie für den Herrn zu erziehen.
Inzwischen spielt sich mein „Nur-Haus-frau-Dasein" in folgenden Lebensbereichen ab: meine Beziehung zu meinem Herrn und Heiland, unser Ehe, unsere - wenn auch „nur" kleine - Familie, unsere Eltern, die uns mittlerweile vermehrt brauchen, die Gemeinschaft mit Gläubigen, meine hausfraulichen Arbeiten (wir haben Haus und Garten).
Wir versuchen mit dem Anvertrauten u. a. durch Gastfreundschaft gut umzugehen. In der örtlichen Gemeinde darf ich seit acht Jahren in der Sonntagsschule mitarbeiten, was mir große Freude macht. Außerdem darf ich seit einigen Jahren an einer christliche Schule am Ort verantwortlich mitarbeiten. Im pädagogischen Arbeitskreis bin ich auf Wunsch die „weibliche Vertreterin" der Elternschaft. In dieser Gruppe von Gläubigen wird mir immer wieder sehr wichtig, wie vielfältig und groß unsere Verantwortung als Erwachsene im Blick auf unsere Kinder und die Jugendlichen ist. Wir möchten sie so gern alle mit dem Evangelium erreichen. Mir hat sich einmal ein Ausspruch eines Bruders sehr einge-prägt: „Es gibt vieles, was wir in den Himmel nicht mitnehmen können - aber vielleicht unsere Kinder. " Genau in diesem Punkt weiß ich mich jungen Menschen verpflichtet. Eine Oberstufenschülerin liegt mir sehr am Herzen. Mit ihr rede ich gele-gentlich, wo immer wir uns gerade treffen. Ich habe den Eindruck, dass sie offen ist für das Wort Gottes, wenn sie auch noch nicht bekehrt ist. - Eine junge russland-deutsche Frau nahm dieser Tage mit Freude von mir einen Kalender „Die gute Saat" an. Ich weiß nicht, wer sich mehr freute - ob sie oder ich.
Gern gebe ich auf diese Weise einen Teil meiner Erfahrungen an andere „Hausfrauen" weiter, um ihnen Mut zu machen, die Aufgaben, die sie sehen, zu tun und ihren Platz mit Freude auszufüllen, natürlich zuerst einmal in der Ehe, doch dann auch darüber hinaus. Es lohnt sich. So kann es auch sehr nützlich sein, den Beruf aufzuge-ben. Anderen zu dienen bedeutet ein reiches und glückliches Leben. Unsere Zeit braucht Christen, die die Liebe, von der sie leben, an andere weitergeben.
Unsere Zeit braucht Christen, die gegen den Strom schwimmen. Hausfrauen können viel zum Guten beitragen, wenn sie sich nicht „selbst verwirklichen" wollen, sondern einfach dienen.
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Viele Artikel zu unterschiedlichen Themen - aber immer mit einem Bezug zur Bibel.
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