Nachgedacht

Zwischenruf

Liebe Freunde,

am Samstag (11.12.99) las ich in der FAZ eine kleine Notiz, die zeigt, wie groß die Bereitschaft zur Aufnahme des Okkultismus ist: „Einen Außerirdischen hat der Bürgermeister von Brindisi, Giovanni Antonino, offiziell zur Millenniumsfeier in seine Stadt eingeladen. Jeder redet davon, aber keiner tut es, sagte Antonino am Freitag bei der Bekanntgabe seiner Entscheidung. Er zeigte sich davon über-zeugt, dass seine Einladung nicht ungehört im All verhallt. Die Entscheidung wurde vom Stadtrat von Brindisi, einer der wichtigsten Hafenstädte im Südwesten Italiens, offiziell gutgeheißen. Die Einladung wird über leistungsstarke Sendeanlagen in den Weltraum gestrahlt (AFP)."

Europa schickt sich an, sich dem Okkultismus und damit schießlich der Herrschaft des Tieres (Offb 13,1-10) und dem Einfluss des Antichrists (Offb 13,11-18) zu öff-nen. Wie nahe mögen wir vor der Zeit stehen, wo diese Ereignisse stattfinden.

Ich möchte uns allen zwei Stellen in Erinnerung rufen: „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht ... Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Rausch und Trinkgelage und Lebenssorgen ... Wacht aber, zu aller Zeit be-tend, damit ihr imstande seid, all diesem, was geschehen soll [o. im Begriff ist zu geschehen], zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen" (Lk 21,28.34.36).

Wir erwarten den Herrn, nicht irgendeinen Außerirdischen. Tun wir es wirklich?

In der Erwartung des Kommens des Herrn bin ich Euer „Bruder und Mitgenosse in der Drangsal und dem Königtum und dem Ausharren in Jesu" (Offb 1,9)