Grußwort

Das persönliche Grußwort

Flucht ist ein Zeichen von Schwäche. So scheint es jedenfalls. Heute wählt man lieber die „Flucht nach vorn" - aber doch nicht einfach weglaufen? Zugeben, daß der andere stärker ist? Ja, genau das ist der Punkt. Es gibt Dinge, Menschen oder Situationen, da hast Du einfach keine Chance. Sie sind stärker als Du. Und da Gott Dich besser kennt als Du selbst, hat Er Dir mitgeteilt, wovor Du fliehen sollst.

Hurerei und Götzendienst - ergreife die Flucht. Es ist manchem vielleicht schon selbst deutlich geworden, daß er dagegen keine Chance hat. Und die Geschichte Josephs ist den meisten ohnehin bekannt. Er hat nicht mit der Frau das Potiphar wenigstens ein Abendessen bei „Mövenpick" arrangiert - vielleicht braucht sie ja doch jemand, der sie versteht; ihr Mann kann sich so wenig in sie hineinversetzen. Nein, als sie Joseph an die Wäsche geht, da gibt Joseph Fersengeld, da geht in seinem Kopf die rote Lampe an - hier hilft nur noch Flucht, und fort ist er - im Gefängnis.

Aber wir sollen noch etwas fliehen - und deswegen auch dieses Titelbild. Wir sollen die Geldliebe fliehen. Das hättest Du gar nicht gedacht? Nun, dann weißt Du es wenigstens ab heute. Wenn Dich die Liebe zum Geld packt, wenn Du merkst, daß Deine Entscheidungen letztlich unter finanziellen Aspekten gefällt werden, wenn Du meinst, Du packst das schon mit der Rendite und den Fonds und dem Dax und mit den Kursen, wenn Du meinst, Gott sorgt schon für Deine Familie, während Du „für das Alter vorsorgst" - dann sagt Gott Dir: Hau ab! Ergreife die Flucht! Du verlierst sonst diesen Kampf - mit Sicherheit!

Übrigens: ,Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, daß er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.

Wir wünschen allen unseren Lesern mit Sprüche 10,22 einen „reichen" Segen.