Das persönliche Grußwort

"Ich bremse auch für Tiere" - wer hat nicht schon solche oder ähnliche Aufkleber auf Autos gesehen. Für Tiere zu bremsen ist gut - gar keine Frage. Aber für Tiere zu bremsen und den Mann oder die Frau von der Wohnung nebenan „ungebremst" in die Hölle fahren zu lassen, da stimmt irgend etwas nicht mehr - da fehlt ein Stück Ausgewogenheit. Da sind wir blind geworden für das Wesentliche. Ein Beitrag in diesem Heft beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Christen zu seiner „Umwelt". Und ein Vergleich aus dem Leben des Herrn Jesus hat mir so gut gefallen, daß ich ihn schon hier erwähnen möchte. Der Herr Jesus trug durchaus Sorge für die Tiere. Das bestätigen die Evangelisten an vielen Stellen. Am bekanntesten ist vielleicht sein Hinweis auf die Vögel des Himmels - „und euer himmlischer Vater ernährt sie doch". Aber als es um die Rettung der Seele eines Menschen ging, da war diese Seele mehr wert als das Leben von 2000 Schweinen.

Gott sagte über Ninive: „Und ich sollte mich Ninives, der großen Stadt, nicht erbarmen, in welcher mehr als hundertundzwanzigtausend Menschen sind [...] und eine Menge Vieh?" (Jona 4,11).

In den letzten Wochen haben wir viel Post von Euch bekommen. Vielen Dank für Euer Mitdenken und vor allem für Euer Mitbeten. Die Traktate im Zeitungsformat und die Dokumentationen sind auf ein gutes Echo gestoßen. Gern nehmen wir dazu weiterhin Eure Bestellungen entgegen (die Traktate werden kostenfrei abgegeben). Entschuldigt bitte auch, daß das Traktat „Stars" erst Mitte Oktober lieferbar war.

Mit Segenswünschen für die letzten Wochen dieses Jahres und einem Vers aus Haggai grüßen wir Euch herzlich: „Das Wort [...] und mein Geist bestehen in eurer Mitte: Fürchtet euch nicht!" (2,5).

"... um wieviel vorzuüglicher seid ihr als die Tiere!" (Lukas 12,24)