... auch ein Wunder

... auch ein Wunder

Pinguine - schwimmende Thermosflaschen

Bei Lufttemperaturen bis zu -40°C darf die Körpertemperatur 39°C nicht unterschreiten. Dazu hilft ein besonderer „Mantel" aus mehreren Schichten. Die äußeren Federn bilden zusammen mit einer ölhaltigen Substanz eine wasserdichte Schicht. Darunter konservieren Daunen die Wärme. Die Thermounterwäsche wird durch das dicke Fettpolster gebildet. Kalte Füße gibt's nicht, weil hier die Blutgefäße extra wie Heizdrähte umeinandergedreht sind. So wird ein Auskühlen verhindert.

Beim Schwimmen gibt's weitere imponierende Rekorde. So hat der Königspinguin beim Tauchen eine Tiefe von 535 m erreicht. Seine günstige Stromlinienform - ein antarktischer Pinguin mit einem Körperdurchmesser von 180 mm hat denselben Wasserwiderstand wie ein Pfennigstück mit 15 mm Durchmesser - läßt im Wasser Geschwindigkeiten bis 27 km/h zu.