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Best.-Nr.: 392.639

Winrich Scheffbuch

Jenseits der endlosen Meere

Hänssler, Paperback, 340 Seiten

DM 24,95

 

Dieser umfangreiche Band enthalt 50 Berichte über Menschen, für die die Worte Jesu in Matthäus 28,19 - Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern" - weder ein Schreibfehler noch eine bloße Empfehlung waren. Für diese Menschen waren diese Worte das, was sie auch heute noch sind - ein Befehl. Die einzelnen Berichte haben einen Umfang von jeweils 10 bis 15 Seiten und vermitteln so auf sehr komprimierte Weise einen nachhaltigen Eindruck von einem Werk Gottes, das bis in unsere Tage anhält.

Erzählt wird die Geschichte eines Uhrma-chers, der auf Java be-ginnt, unter Moslems zu missionieren. Da wird die packende Geschichte Ludwig Krapfs und Johannes Rebmanns erzählt, die bei ihrem Wunsch, den Völkern Ostafrikas das Evangelium zu bringen, wohl als erste Europäer ehrfürchtig vor dem „Schneeberg" - dem Kilimandscharo - standen. Oder wer kennt schon Adoniram Judson, einen jungen selbstbewußten Studenten, der für Gott nur ein mitleidiges Lächeln übrig hat. Aber Gott hat für Adoniram eben mehr als ein mitleidiges Lächeln übrig. Er geht ihm nach und bereitet sich in Judson ein Werkzeug für die Mission in Burma zu, das in die Fußstapfen William Careys tritt. Wir begegnen Carl Bekker, einem amerikanischen Arzt, der zu seiner Verlobung seiner Braut eröffnete: „Ich weiß nicht, ob ich einmal in China oder Afrika arbeiten werde, aber Gott ist das erste Ziel in meinem Leben!" 50 Jahre sollte er dann als Missionsarzt im Kongo arbeiten. Jährlich 4000 Operationen bewältigte er dort (als Zugabe kamen noch ca. 500 Geburten hinzu). Im Alter von 80 Jahren und nach drei Herzanfällen wurde er immer wieder ge-drängt, seine Arbeit aufzugeben. Seine Antwort: „Wenn heute mein letzter Tag auf Erden sein sollte, so möchte ich ihn nicht im Bett verbringen!"

Bleibt anzumerken, daß auch dieses Buch deutlich zeigt, daß für die Erfüllung des Missions-auftrages nicht die Schaffung von Missionsgesellschaften ausschlaggebend sein kann. Gott beruft Seine Diener persönlich, und sie gehen im Vertrauen auf Seine Führung in Seinen Dienst (siehe Heft 8/96).