Nachgedacht
Ruhe

Wer kennt nicht Zeiten, wo er sich nach Ruhe sehnt? Manchmal stürmt viel von außen auf uns ein. Doch auch in Zeiten der äußeren Ruhe kön nen wir von einer inneren Unruhe gepack sein. Wir streben im allgemeinen auf eir bestimmtes Ziel zu. Haben wir es erreicht streben wir schnell das nächste an.
Ach, wenn ich doch erst einmal in der Schu le wäre. Und kaum sind Kinder eingeschult dann kommt bald der Wunsch: Ach, hätte ich doch die Schule erst hinter mir. - Die Jahre gehen schnell vorüber. Endlich die Schule erledigt! Jetzt einen Beruf erlernen Wenn auch das geschafft ist, ja, was komm dann? Heiraten? Und dann? Ja, wenn ...
Es ist typisch für Leben überhaupt, daß wir eine „gesunde" Unruhe brauchen. Wir brau chen eine Motivation, etwas, was uns ir Schwung hält. Manche Menschen braucher allerdings mehr Unruhe, als "gesund" ist. Sie dürfen nicht zur Ruhe kommen. Wie mancher Urlaub bringt nicht die ersehnte Ruhe, weil man nicht abschalten kann. Für viele ist die Unruhe ein beständiger Wegbe. gleiter, und das bis zum Ende ihres Lebens.
Dabei merken sie wohl kaum, daß sie sich immer mehr beladen mit allerlei Sorgen und mancher Erinnerung an nutzlos vertane Zeit. Und im tiefsten Herzen stellt sich zunehmend eine Sehnsucht nach Ruhe und einem sinnerfüllten Leben ein. Kennst Du Menschen, die suchen? Es gibt sie. Vielleicht haben Du und ich keine innere Ruhe, ihnen unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Haben wir überhaupt Zeit für sie? Was ist eigentlich wichtig im Leben? Dringende Sachen gibt es zuhauf. Doch wirklich wichtige Dinge?
Es gibt jemand, der echte, bleibende Ruhe geben kann. Und wem will Er sie geben? Menschen, die mühselig und beladen sind. Menschen, die sich nach Ruhe und Freiheit sehnen. Sie werden alle aufgefordert, zu kommen: „Kommet her zu mir, alle" (Mt 11,28). Der Heiland der Welt lädt sie alle ein. Die Erwachsenen und die Kinder; die Fröhlichen und Beschwerten, die vermeintlich Starken und die Schwachen. Alle? Ja, alle. Aus allen Völkern! Die Deutschen und die Franzosen, die Russen und die Amerikaner, die Japaner und die Chinesen. Die Reichen und die Armen. Die Hochintelligenten und die Durchschnittlichen - alle! Die Liste läßt sich beliebig verlängern. Und alle bekommen dasselbe: Ruhe, Versöhnung mit Gott und Vergebung ihrer Sünden.
Nur solche, die selbst gekommen sind, können diese Botschaft weitertragen. Doch warum tun sie es häufig nicht? Weil sie noch so wenig von ihrem Herrn gelernt haben: „Neh-met auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig" (Mt 11,29). Statt das Joch ihres Herrn aufzunehmen, d.h. sich Ihm völlig zu übergeben und sich von Ihm leiten zu las-sen, verfolgen sie so viele eigene Interes-sen. Ihr Herr hat sich verzehrt im Dienst für Gott und Menschen. Können wir das nicht von Ihm lernen?
Und wenn wir einmal angegriffen werden, dann ...? Sanftmut schlägt nicht zurück. Sie rächt sich nicht. Sie betet für den anderen und versucht ihn zu gewinnen. „Wie du mir, so ich dir"? Nein. Deine Verhaltensweise entscheidet über Deinen inneren Frie-den, über Deine Ruhe!
„Von Herzen demütig". Der Sohn Gottes kam hernieder von den höchsten Höhen, wurde Mensch und machte sich zu nichts.
Dann erniedrigte Er sich selbst. Und schließlich wurde er gehorsam, um am Kreuz zu sterben. Das demütige Lamm Gottes.
Wer von Ihm lernt, findet Ruhe für seine Seele. Ruhe an schönen und an schweren Tagen. Und was der Herr dann auflegt, ist ein sanftes Joch und eine leichte Last. Er will uns sanft leiten und leichte Lasten auflegen. Und dabei hilft Er noch tragen.
Alle Menschen brauchen Ruhe. Der Sünder braucht Ruhe für das Gewissen, und der Gläubige braucht Ruhe für seine Seele. Kennst Du schon beide Arten der Ruhe?
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